Heinzlmaier: Befördern die Sozialdemokraten die Globalisierung der Intifada?
Wir haben zwei globale Probleme. Den Islamismus und die internationalen „Lückenmedien“. Die gleichgeschalteten Medien des Westens feiern einen muslimischen Ladenbesitzer, der mutig versucht hat, einen der beiden Massenmörder von Sidney zu stoppen. Dass die Terroristen aber ebenfalls Muslime sind und ihr Antrieb der ihnen schon durch den Koran in die Wiege gelegte Antisemitismus ist, wurde zwei Tage nach dem Attentat noch immer mit keinem Wort erwähnt.
Das Verhalten der staatlichen Medien und der mit Inseraten gekauften privaten Medienhäuser ist ein Skandal sondergleichen. Noch zwei Tage nach dem bestialischen Hassverbrechen am Bondi Beach wurde im Leitartikel der scheinbürgerlichen Zeitung „Die Presse“ von den Tätern als den „zwei Einwanderern“ gesprochen. Und der ORF hat die islamistischen Bestien als Vater-Sohn-Gemeinschaft dargestellt und damit politisch und religiös neutralisiert. Der verantwortliche Polizeichef von Sidney machte sich vor der ganzen Welt zur Lachnummer, als er unmittelbar nach dem Attentat vor der Islamophobie warnte, die im Gefolge des monströsen Geschehens aufkommen könnte. Eine Warnung vor der Gefahr von zukünftigen Massakern brachte er hingegen nicht über die Lippen. Auch muss die Frage erlaubt sein, warum keiner die feiernden Juden vor den möglichen Konsequenzen des in Australien gerade hochkochenden Islamismus gewarnt hat. In den letzten Monaten ist es dort zu einer geradezu epidemischen Ausbreitung des Israelhasses gekommen. Einem aufmerksamen Polizeichef hätte da zumindest die Idee kommen können, für die Chanukka-Feier der Juden einen entsprechenden Polizeischutz zur Verfügung zu stellen. Angesichts der hysterischen Stimmung in der muslimischen Community, in dem sogar eine Senatorin wie Lidia Thorpe öffentlich das grüne Stirnband der Hamas trägt und aufpeitschende Hassreden gegen Israel hält, hätte die Polizei jedenfalls mit antijüdischen Übergriffen rechnen müssen. Aber der Polizeichef ist wohl in erster Linie ein sozialdemokratischer Propagandist, erst danach Polizist.
Islamophile Sozialdemokraten und ängstliche, scheinkonservative Opportunisten
Dass die antiisraelische Stimmung sich in Australien seit Monaten zuspitzt und nun in der bestialischen Tat seinen vorübergehenden Höhepunkt gefunden hat, liegt vor allem am sozialdemokratischen Regierungschef des Landes, der die Gaza-Randalierer immer mit Glacéhandschuhen angefasst hat und noch unmittelbar nach dem Attentat öffentlich ausposaunte, dass die größte Gefahr für das Land „right-wing extremist groups“ wären. Übrigens wurde auch im Kommentar in „Die Presse“ vom Dienstag nicht explizit der Islamismus als wichtigste Quelle des terroristischen Antisemitismus angesprochen, sondern seine Gefährlichkeit dadurch zu verdünnen versucht, indem man ihn mit dem rechten und linken Extremismus an den Universitäten kumuliert hat. Der Scheinkonservatismus hat nicht einmal mehr den Mut dazu, offen auszusprechen, dass unser bei weitem größtes Problem im Augenblick der durch Muslime in die ganze Welt exportierte Israelhass und der damit untrennbar verbundene Antisemitismus ist. Linke Narren, wie die Funktionäre des VSStÖ-Wien, Bablers links-linke Studenten, sind nur israelfeindliche Maulhelden. Im Gegensatz zu den linken Theoretikern handeln die Muslime praktisch, zum Beispiel, indem sie mit Autos in Weihnachtsmärkte rasen, Messerattentate begehen oder, wie jetzt in Sidney, ein bestialisches Shooting veranstalten. Im Gegensatz zu den europäischen Links- und Rechts-Sekten sind die radikalen Muslime zur Tat entschlossen. Weder ein linker noch ein rechter Aktivist hat, wie vor gar nicht so langer Zeit in Frankreich, einem Pfarrer in seiner Kirche den Kopf abgeschnitten. Die Muslime haben selbst das fertiggebracht. Wer die herausragende Gefährlichkeit des Islamismus in unserer Gegenwart nicht deutlich aussprechen will, sollte den Bleistift zur Seite legen und das Kommentieren lassen.
Ermutigen Sozialdemokraten Muslime zu antiisraelischen Aktionen?
Vor einer Woche haben die österreichischen Sozialdemokraten die Anerkennung des Staates Palästina in ihrem höchsten Parteigremium beschlossen. Der Beschluss war, so hört man, einstimmig. Die Einstimmigkeit kam wohl dadurch zustande, dass in der Zwischenzeit alle vernünftigen Funktionäre dem Parteivorstand fernbleiben, weil sie das pseudo-revolutionäre Geschwätz des innerparteilich „Babler-Sekte“ genannten linken Parteiflügels nicht mehr ertragen können. Die Anerkennung eines Staates der palästinensischen Terroristen ist auch deshalb inferior, weil der Eindruck entsteht, als würde man diese für ihr Terrorwerk vom 7. Oktober 2023 belohnen. Eventuell könnte das hamasfreundliche Verhalten der sozialdemokratischen Parteien Europas für die schlafenden islamistischen Zellen ein Signal der Bestätigung sein, eventuell sogar mobilisierenden Effekt haben. Sicher kann man davon ausgehen, dass die Staatsanerkennung das Selbstbewusstsein der Terroristen steigert und ihren Tatendrang verstärkt. Auch die legalistischen Hamasversteher aus der IGGÖ sind sich offenbar viel zu wenig dessen bewusst, wie sehr sie durch ihr hysterisches Gerede über den „antimuslimischen Rassismus“ radikale Zellen zu Taten des Terrors motivieren könnten. Jedenfalls sollte die gesamte Linke einmal darüber nachdenken, wie sehr sie mit ihrem Kult um den palästinensischen Nicht-Staat und ihrer systematischen Verbreitung von Hamaspropaganda nicht nur Israel, sondern auch den in Europa lebenden Juden in den Rücken fällt und deren Existenz gefährdet.
Wir leben im Kriegszustand mit der muslimischen Welt
Die Medien verschweigen gezielt, dass wir uns de facto im Kriegszustand mit der muslimischen Welt befinden. Denn genauso wie der muslimische Mainstream Israel hasst, hasst er auch uns, die Bürger Europas. Die weißen und queeren Links-Aktivisten, die, während in Australien die jüdische Gemeinschaft 15 Tote zu beklagen hat und trauert, an den Universitäten demonstrieren und agitieren, sind nichts anderes als nützliche Idioten des muslimischen Expansionismus. Sie werden die ersten sein, die nach der Machtergreifung des politischen Islam im Gefängnis oder am Baukran landen. Auch der junge Andreas Babler hat in seiner Jugend für die Intifada, den wütenden Vernichtungskampf der Muslimbrüder gegen Israel, demonstriert und feurige antiisraelische Reden gehalten. Seine Nachfolger in der stramm linken Sozialistischen Jugend sympathisieren als Antiimperialisten mit der Globalisierung der Intifada. Was das bedeutet? Exakt das, was wir gerade in Australien gesehen haben. Die gezielte Verfolgung und Ermordung von Juden in allen Ländern dieser Erde. Und der Westen versteht das noch immer nicht und scheint auch nicht lernfähig zu sein. Aus diesem Grund droht ihm wohl mittelfristig der kulturelle Untergang. Übrigens haben nach dem Massenmord in Sidney die Muslime weltweit geschwiegen. Von Beileidsbekundungen der muslimischen Communitys des Westens war nichts zu hören. Was sagt die IGGÖ dazu? Wann äußert sich die muslimische Jugend? Wann die türkische Religionsbehörde? Wann der türkische Diktator Erdogan? Man sollte den Verstand benutzen, wenn man es mit den geschickten Propagandisten der Muslimbrüder zu tun hat. Das wäre besonders den Kirchen zu raten und den sozialdemokratischen Parteien, in denen sich bereits Muslimbrüder festgesetzt haben. Die wissen genau, was sie wollen. Auf keinen Fall einen demokratischen Staat im westlichen Sinn, sondern einen islamischen Gottesstaat, in dem Imame und Mullahs herrschen und nicht das Volk.
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