Die Religionen haben sich nämlich als resistente Geistesviren erwiesen. Mystizismus und religiöse Wahnvorstellungen sind den Menschen nicht einfach durch vernünftige Gespräche auszureden. Leider. In unseren Tagen ist die Aufklärung gerade dabei, am neu aufkommenden religiösen Wahn zu scheitern. Der Westen ist in der Defensive und kann nur mehr darauf hoffen, dass die Horden der Unvernunft, die aus dem Orient nach Europa drängen, uns nicht am Ende, wie wir einst die heidnischen Sachsen, im Fluss ertränken, wenn wir nicht von unserem Glauben und unserer Kultur abschwören.

Die Unvernunft unserer Tage ist einfältig und primitiv

Ergingen sich die Christen in ihrer Geschichte in hochkomplexen sophistischen Streitigkeiten, zum Beispiel darüber, ob Jesus Christus göttlicher oder menschlicher Natur sei, fungierte der Islam eher als eine primitive und regressive Wunschmaschine. Für Männer hielt er das Versprechen bereit, im Jenseits reichlich dafür entlohnt zu werden, wenn sie sich im Kampf mit den Mächten des dekadenten Westens abschlachten ließen. Honoriert wird das Selbstopfer durch die Erfüllung primitivster Männerfantasien. So werden den mutigen Kämpfern 72 reine Jungfrauen versprochen, die weder menstruieren noch Urin ausscheiden. Zudem wird übernatürliche Manneskraft garantiert. Der Mann kann sich also eine Jungfrau nach der anderen wie eine Fließbandware vornehmen. Eine Horrorvision für die unter Sexualaufklärungsdruck stehenden Europäer, denen schon die Beate Uhse-Shops der 1960er Jahre wie sexuelle Zwangsanstalten vorgekommen sind, nur dazu da, um sie in dauerhaft geile Konsummaschinen zu verwandeln. Viel lieber wäre den Aufgeklärten entspannter Sex einmal die Woche gewesen. Die restlichen Abende wollten Mann und Frau viel lieber vor dem TV-Gerät oder lesend auf dem Sofa verbringen. Aber wenn man nur einmal vom Apfel der kommerziellen Sexualisierung gekostet hat, ist man ein Leben lang dazu verurteilt, sein Sexualleben als endlose Kette einander übertreffender sexueller Sensationen zu organisieren. Sex als enthemmtes Steigerungsspiel.

Keine Orgasmusgarantie für muslimische Frauen im Jenseits?

Es gibt keinen besseren empirischen Beweis für die Theorie von Freud, dass Religionen nichts anderes als institutionalisierte Zwangsneurosen sind, als den auf illusorische Sexualsensationen fixierten Islam. Die Fantasiewelt von den 72 Jungfrauen platziert den Phallus förmlich in den Mittelpunkt der muslimischen Offenbarung. Die Frauen hingegen gehen beim muslimischen Sexualkult leer aus. Eine Gruppe von nicht urinierenden Nubiern, die dem weiblichen Geschlecht im Jenseits zu Diensten zu sein haben und auch die Fähigkeit zum Dauerorgasmus, gestehen ihnen die heiligen Überlieferungen jedenfalls nicht zu. Über Orgasmus-Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern haben Mohammed und die Propheten keine Anweisungen hinterlassen, obwohl sie sich sonst schamlos über das kleinste sexuelle Detail ausführlich geäußert haben.

Die Rückkehr des unzivilisierten Religiösen als Untergang Europas

Der wichtigste Beitrag zum Untergang Europas, ist, neben der elitär-woken Politik der Europäischen Union, der Aufschwung des Religiösen. Dieser ereignet sich nicht nur in der engeren religiös-mystizistischen Sphäre. Vielmehr ist signifikant, dass der Geist der leidenschaftlichen Unvernunft, fast wie ein Gas, auch in alle Poren des laizistischen Staates, in die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen und Denkweisen eindringt und sie zu beherrschen beginnt. So ist die Wirtschaftspolitik, seit die Grünen sie mit ihrer Klimareligion infiltriert haben, zu einem ständig tagenden Kirchentag geworden. Entscheidungen werden nur mehr gesinnungsethisch getroffen, die Verantwortung für die Folgen der Windradkultur für das Leben der Menschen tritt in den Hintergrund. Der grünen Ideologie und Hypermoral muss Genüge getan werden, auch wenn die Welt davon untergeht. Genau dieser Ungeist ist am Werk, wenn Atomkraftwerke abgeschaltet werden, billiges Gas aus Russland verweigert und Natur durch staatlich übergeförderte Windräder zugestellt wird. Die Folgen sind Deindustrialisierung, Energiepreisexplosion, Teuerung und Arbeitslosigkeit. Aber alles egal, denn wichtiger als das Wohlergehen der Menschen ist, dass der herrschenden, postmaterialistischen Grünideologie Genüge getan wird. Ganz gleich wie im Islam, dem die Unterwerfung der Menschen unter frühmittelalterliche Regeln wichtiger ist als deren gutes Leben im Hier und Jetzt.

Das Elend des weltfremden Humanismus

Der „Humanismus“ ist zum „Wieselwort“ geworden. Bei Friedrich von Hayek findet man diesen Begriff und er nimmt Bezug auf die Fähigkeit der Wiesel, aus dem Vogelei den Dotter herauszusaugen, ohne das der brütende Vogel es bemerkt. Er brütet weiter. Eine völlig sinnlose Tat. Der Humanismus ist längst zu einer leeren Hülle geworden, die nur mehr dazu dient, den Verweigerern der grün-christlichen, menschenfeindlichen Hypermoral als Straf- und Abwertungsbombe brachial an den Kopf geworfen zu werden. Der Humanismus-Begriff ist längst eine Waffe, die vielleicht das Gute will, aber unausgesetzt das Böse schafft. Die wichtigsten Vertreter des dysfunktionalen Humanismus-Kultes sind neben den Grünen NGOs wie die Caritas und die Diakonie. Sie bestehen darauf, die ganze Welt retten zu wollen, während die autochthonen Österreicher damit beschäftigt sind, ihr eigenes Leben unter Kontrolle zu halten. Das erinnert alles fatal an den ironischen Satz des Alt-68ers Dieter Kunzelmann, der einmal auf einer der vielen elendiglichen Vietnam-Spiegelfechtereien ausgerufen haben soll, „was interessiert mich der Vietnamkrieg, wenn ich Orgasmusprobleme habe“. So ähnlich ist es auch heute. Was kümmert den Gemeindebaubewohner in Favoriten die humanitäre Lage in Gaza, wenn die Lebensmittelpreise seit der Zeit des Corona-Totalitarismus um 30 % gestiegen sind und die Tochter nicht mehr die Wohnung verlässt, weil sie Angst hat, vergewaltigt zu werden? Und es ist auch gut zu verstehen, dass die normalen Menschen, vor allem in Krisenzeiten, genug davon haben, die Verbrecher der Hamas zu finanzieren und die kulturfremde Brüllerei von antisemitischen Islamisten und ihren Kopftuchfrauen auf den Straßen Wiens nicht mehr ertragen können. Kann man nicht einfach respektieren, dass sich die Österreicher um sich selbst kümmern wollen und nicht ständig um die ganze Welt?

Religiöser Wahn auch in der Politik

Mit dem Aufschwung anti-rationaler und antimoderner Bewegungen, wie den Grünen, der postkolonialistischen Linken, der Klima- und der Pro-Asyl-Bewegung, ist die Vernunft der Gesellschaft als Handlungsgrundlage verloren gegangen. Pragmatische, verantwortungsethische Diskurse und Entscheidungen gibt es keine mehr. An deren Stelle ist eine ständig aufgebrachte kommunikative Hysterie getreten, die sich ständig in einem fundamentalen Kampf um die Welt zwischen den Polen „Gut und Böse“ befindet. Es geht nicht mehr darum, Kompromisse zu erwirken und unter Andersdenkenden für den eigenen Standpunkt zu werben. Wie einst in Zeiten der Inquisition und der französischen Wohlfahrtsausschüsse geht es nur mehr darum, alles Widerständige und Gegensätzliche zu vernichten. Wenn normale Menschen heute die Auseinandersetzungen der politischen Parteien verfolgen, glauben sie, in das Innenleben eines Irrenhauses zu blicken und verlieren den Glauben an die Politik.

Die Ludwigshafener Inquisition

Wohin religiös gewordene Politik führen kann, zeigen die Bürgermeisterwahlen im deutschen Ludwigshafen. Dort sind sozialdemokratische Großmuftis und grüne Erzbischöfe in einem Wahlausschuss zusammengetreten und haben den AfD-Kandidaten Joachim Paul auf Basis eines Gutachtens des Verfassungsschutzes von der Wahl ausgeschlossen. Zwei der Gründe: ein Artikel über das Nibelungenlied im österreichischen „Freilich Magazin“ und das Eintreten Pauls für die Remigration von illegalen Migranten. Den deutschen Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel erinnert der Wahlausschuss an den iranischen Wächterrat. Auch von diesem werden unliebsame Kandidaten mit skurrilen Argumenten von den Wahlen ausgeschlossen. Hat der islamistische Wahn auch schon uns ergriffen? Sind wir schon so weit wie die GAZA-Derwische in Berlin und die Christen- und Drusen-Verfolger in Syrien? Geht es auch bei uns nur mehr darum, wahnhaft Häretiker zu markieren, sie dingfest zu machen und auszulöschen? Wurde die europäische Vernunft bereits unter einer dichten Propagandadecke von Islamismus und wokem Wahnsinn erstickt? Es scheint so zu sein.