Julian Reichelt: Das Attentat – Warum jetzt alle Linken der Welt dieses Foto fürchten
Das links-grüne Milieu mag sich schockiert geben, aber seien wir ehrlich: Der Mordanschlag auf Donald Trump ist die Tat, die viele Linke seit Jahren herbeigesehnt und geradezu heraufbeschworen haben. Sie stört nicht, dass geschossen wurde, sie stört, dass vorbei geschossen wurde. Es ist ihnen nicht eine Kugel zu viel, sondern eine Kugel zu wenig.
Die linksradikale taz, seit Jahrzehnten Hauspostille der Grünen Partei, titelt: „Voll daneben“. Daneben. Aus Sicht der taz ist ein Schuss, der Trump verfehlt hat, daneben gegangen.
Der Kabarettist, der die letzten Jahre sein Geld als Moderator bei der ARD verdient hat, also mit Zwangsgebühren, schreibt auf X: „Scheiße, nur das Ohr. Donald Trump wird angeschossen.“ Und auf Schröders Youtube-Kanal trägt das Video dazu den Titel: „Warum nur das Ohr?!“
Ja, in seinem Text ordnet er das dann ein bisschen ein. Aber erstmal macht er politische Mordphantasien salonfähig.
Das blutende Ohr von Donald Trump wird für diese Leute zu einem auf ewig eingebrannten Symbol werden, wie denkbar knapp man scheitern kann.
So wie für die englische Nationalmannschaft das Wort Elfmeterschießen. (Im EM-Finale hat es leider nicht mal dazu gereicht.)
Für die Menschen, die Trump seit Jahren als neuen Hitler darstellen, als „Feind der Demokratie“, obwohl fast so viele Menschen für ihn gestimmt haben wie Deutschland Einwohner hat, 74 Millionen, ist Trump, der Überlebende, der Mann mit der gereckten, geballten Faust, ein furchterregender Anblick. Sie hassen ihn seit Jahren dafür, dass Worte ihm nichts anhaben können. Nun hat er auch noch gezeigt, dass Kugeln ihm nichts anhaben können. Donald Trump ist fitter und munterer, kurz nachdem man auf ihn mit einem Sturmgewehr geschossen hat, als Joe Biden nach einer kurzen Rede.
Foto ist schon jetzt eine Ikone
Man kann als Demokratische Partei kaum mehr Pech in einem Wahlkampf haben: Erst hat der eigene Kandidat offenkundig Demenz, dann überlebt der Rivale einen Mordanschlag und macht sich auf der Bühne der Welt unverwundbar und unbesiegbar.
Das Schlimmste, was einem Politiker passieren kann, ist, einem Attentat zum Opfer zu fallen. Weil dann ist er tot. Das Beste, was einem Politiker passieren kann, ist ein Attentat zu überleben, denn dann ist er unsterblich.
Blicken wir noch einmal kurz auf diese unglaublichen historischen Bilder von Butler, Pennsylvania.
Das Foto, das aus diesem Attentat hervorgegangen ist, ist schon jetzt, nur wenige Stunden nach der Tat, eine Ikone.
Während sich die Agents des Secret Service ducken und verstecken, man ihnen Furcht und Anspannung unter Feuer ansieht, steht Trump aufrecht und unbeugsam. Er brüllt „Fight! Fight!“ Kämpfen! Über ihm weht die amerikanische Flagge kraftvoller als jeder Hollywood-Film es hätte inszenieren können.
Links-grüne Rhetorik des Hasses
Hemingway definierte Mut als „Grace under pressure“, Anmut unter Druck. Anmut unter Druck – besser kann man dieses Foto kaum beschreiben.
Aber das ist es nicht, was die Aufnahme nach dem Attentat so atemberaubend macht. In dem Foto bestätigt sich der Glaube von Millionen Amerikanern: Nämlich, dass Donald Trump vollkommen unerschrocken für sie einsteht.
Dass nichts und niemand ihn davon abhalten wird, ihr Leben, ihre Emotionen, ihre Sorgen und Nöte, ihre Hoffnungen, ihr Amerika zu repräsentieren und zu vertreten. In diesem Foto fühlen Millionen Ohnmächtige eine nahezu göttliche Macht. Wer von der Kugel eines Sturmgewehrs nur am Ohr gekratzt wird und danach blutend wieder aufsteht, der soll auf dieser Erde sein, der hat eine Mission, die größer ist als alles Erklärbare. So empfinden das nicht nur Trumps Anhänger, so fürchten das nun wohl auch seine Gegner.
Linke auf beiden Seiten des Atlantiks stehen unter Schock.
Manche, weil Trump noch lebt. Andere, weil sie die Aussichtslosigkeit ihrer politischen Ansichten erkennen. Und wiederum andere, weil sie ahnen, dass man sie jetzt mitverantwortlich machen wird für dieses Attentat. Sie spüren, dass die einschüchternde Macht ihrer linken Rhetorik ein für alle Mal zusammengebrochen ist.
„Aus Worten werden Taten“, das ist es, was Linke ständig predigen. Nun sind ihre eigenen Worte und düsteren Wünsche wahr geworden. Ihre Worte sind zur Tat geworden. Sie haben Donald Trump jahrelang zum legitimen Ziel erklärt und das klare Signal gesendet: Ein Mordanschlag auf Trump ist Widerstand gegen den Aufstieg eines vermeintlichen Diktators. Hier ist ein Tweet von Joe Biden, wenige Stunden vor dem Attentat:
„Amerikaner wollen einen Präsidenten, keinen Diktator.“
Die Botschaft des US-Präsidenten könnte klarer kaum sein. Trump ist ein Diktator. Diktatoren müssen gestoppt werden.
Der zwanzigjährige Thomas Matthew Crooks wollte diese Aufforderung mit der Waffe in der Hand wahr machen.
Diese Leute, viele Politiker und Medien mit ihrer schrecklichen Rhetorik, mögen kein Blut an den Händen haben, aber sie haben Blut an ihren Gedanken, an ihren Worten, an ihren abstoßenden Titelblättern, ihren Schlagzeilen und Überschriften.
Mit ihren Tiraden und Parolen, mit ihren Vergleichen und Erfindungen, mit ihren Schmähungen und Lügen haben sie sich zu Komplizen gemacht. Zu Aufwieglern. Zu Anstachlern. Zu Aufhetzern.
Um es klar und unmissverständlich zu sagen:
Die links-grüne Rhetorik der letzten Jahre ist eine unverhohlene Rhetorik des Hasses, der Auslöschung, der Zersetzung und Zerstörung von Menschen.
Trump ist das global krasseste Beispiel für diese links-grüne Zielmarkierung, aber sie tobt genauso hier in Deutschland. Die Politiker, die am häufigsten gewaltsam angegriffen werden, sind eben nicht linke Politiker, sondern jene der AfD. Warum ist das so? Ganz einfach: Weil linke Politiker, aber auch intellektuell leichtgewichtige Grünen-Anbiederer wie Hendrik Wüst keine Gelegenheit auslassen, Mitglieder der Partei und sogar ihre Wähler als „Nazis“ zu beschimpfen.
Aufforderung, zur Tat zu schreiten
Nicht nur ist das eine haarsträubende Relativierung der Nazi-Gräuel, es ist auch eine Aufforderung, zur Tat zu schreiten.
Denn es gibt einen weltweiten, in der Geschichte gewachsenen Konsens: Nazis dürfen bekämpft werden. Nazis darf man angreifen. Nazis darf man sogar töten. Gewalt gegen Nazis ist Widerstand. Wer dieses Wort „Nazi“ achtlos verwendet, um politische Gegner zum Schweigen zu bringen, mag sie dadurch für immer zum Schweigen bringen.
Es ist vollkommen offenkundig, dass auch in Deutschland Linksextreme bereit wären, Kandidaten anzugreifen und schwerst zu verletzen oder gar zu ermorden, die ihnen zu „rechts“ erscheinen. Wir können alle nur froh sein, dass manch Links-Grüner im Land nicht so kann, wie er gern wollte. Die links-grüne Rhetorik der letzten Jahre ist eine Rhetorik, die Gewalt ganz bewusst heraufbeschwört. In den USA wie hier kämpfen Linke „für Demokratie“ und gegen „Feinde der Demokratie“. Es stand hier auf den Wahlplakaten von Grünen und SPD.
Mit Eiseskälte erklären sie Menschen zu „Feinden“, die ihnen politisch nicht passen. Sie wissen sehr genau, dass „Feind der Demokratie“ in manchen gewaltbereiten Kreisen geradezu als heiliger Auftrag für Ruhm und Ehre verstanden wird. Wer so redet, „hetzt“, wie diese Leute sagen würden, der nimmt die Ermordung von Menschen in Kauf.
Und um auch dies klar zu sagen: Wir haben uns in Deutschland einreden lassen, dass die Worte der Opposition gefährlich sind. Aber das ist nicht wahr.
Gefährlich sind vor allem immer die Worte der Mächtigen. Der Menschen, die über Milliarden Zwangsgebühren, Ministerien und Geheimdienste verfügen. Gefährlich sind die an der Macht, nicht die in der Opposition. Wenn die an der Macht andere Menschen zu „Feinden der Demokratie“ erklären, dann ist politische Verfolgung nicht mehr weit.
In Deutschland werden wir gezwungen, für die neue – und wie wir nun sehen – mörderisch gefährliche Polit-Propaganda zu bezahlen.
Nur kurz nach dem gescheiterten Attentat schrieb der ARD-Moderator und Jan-Böhmermann-Vertraute Sebastian Hotz auch bekannt als „elhotzo“ auf X:
„Den letzten Bus hat Donald Trump leider knapp verpasst.“
Es ist vollkommen klar, was Sebastian Hotz hier sagt: Schade, dass es Trump nicht erwischt hat. Weiter schreibt er: „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.“
Sebastian Hotz ist ein enger Vertrauter von Jan Böhmermann, der in seiner Sendung offen dazu aufrief, „Nazis zu keulen“, also unliebsame Menschen zu töten. Das ZDF ließ ihn gewähren. Sein Vertrauter Sebastian Hotz feiert nun ein Attentat auf Donald Trump und bedauert, dass er nicht tot ist. Dafür werden wir gezwungen zu bezahlen.
"Trump ist Hitler"
Wenn man die Presseschau im Deutschlandfunk hört, bekommt man bei der perfide-propagandistischen Auswahl der Kommentare den Eindruck, Trump habe eigentlich auf sich selbst geschossen oder zumindest sein Ohr in eine verirrte Kugel gehalten.
In der ARD darf eine Amerika-Expertin, die ein Buch über Amerika geschrieben hat, ohne dafür je in Amerika gewesen zu sein, also so ähnlich wie der große Indianer-Märchen-Erzähler Karl May, erzählen, dass Trump die Gefahr für die Demokratie ist. Nachdem er gerade fast erschossen worden wäre. In derselben Sendung zieht dann der sogenannte Experte Christoph von Marschall Vergleiche zwischen Trump und Hitler.
Ein Attentat zu überleben, reicht in der ARD aus, um mit Hitler verglichen zu werden, weil der ja auch ein Attentat überlebt hat.
Trump ist Hitler.
Das öffentlich-rechtliche Fernsehen lässt sich von diesem liebgewonnenen Narrativ auch dann nicht abbringen, wenn die Kugel eines Wahnsinnigen fast das Gehirn von Donald Trump durchschlagen hätte. Am Attentat auf Trump ist bei der ARD wer Schuld? Trump selbst!
Der Washington-Korrespondent des ZDF, Elmar Theveßen, darf Trump im Podcast Lanz und Precht unwidersprochen mit Hitler und Mussolini vergleichen.
Alles, aber auch wirklich alles, was dem links-grünen Milieu nicht passt, erinnert diese Leute irgendwie an Hitler. Die Taten Hitlers und damit die infame, abwegige Absurdität ihrer eigenen Behauptungen sind ihnen dabei egal. Ihr Gehirn kann nicht anders. Sie sind konditioniert. Wenn sie sich von anderen Meinungen bedroht fühlen, weil ihnen die Argumente fehlen, kreischen sie „Hitler! Hitler!“. Linke halten das Wort „Hitler“ für ein Argument. Die Schüsse auf Donald Trump zeigen, es ist kein Argument, sondern eine Kampfparole, die sehr schnell tödlich enden kann.
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