Die gewaltvollen Auseinandersetzungen und die Kriminalität auf Wiens Straßen haben zuletzt ein neues Ausmaß erreicht. Doch es scheint völlig unerheblich zu sein, wie massiv sich die Integrationskrise in Wien zeigt, die Reaktion der Wiener Stadtregierung, allen voran der SPÖ, ist immer die gleiche.

Herr Bürgermeister, ist das Ihr Ernst?

Zuerst negiert man das Problem und schweigt, bis der Druck schließlich zu groß wird und man die Schuld dem Bund zuschiebt. Genauso geschehen in den letzten Tagen als der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig als einzige Antwort auf die aktuellen Bandenkriege und Gewaltvorfälle in Wiener Bezirken eine Aufstockung der Wiener Polizei forderte. Dabei kann man bei solchen Aussagen nur fragen: Herr Bürgermeister, ist das Ihr Ernst? Das Ziel sollte doch wohl eher sein, dass wir erst gar keine kriminellen Banden in unserer Stadt vorfinden und wir durch das Wiener Sozialsystem nicht immer weiter Menschen zu uns locken, die genau das ausnutzen möchten. Polizisten sind dann diejenigen, die gegen die Auswirkungen dieser fatalen Politik der SPÖ jeden Tag auf unseren Straßen vorgehen müssen und dabei ihr Leben riskieren. Das alleine kann also mit Sicherheit nicht die Lösung sein.

Märchen in Sachen Zuwanderung

Doch um hier diese dringend benötigte Kurskorrektur vorzunehmen, müsste man seitens der SPÖ die eigenen Märchen in Sachen Zuwanderung hinterfragen und sich mit den tatsächlichen Zahlen auseinandersetzen. Und da gibt es einige. Unabhängig von den letzten Meldungen rund um ethnische Konflikte wissen wir schon lange, wie vielschichtig und besorgniserregend die Auswirkungen dieser Politik in Wien mittlerweile sind. So wissen wir zum Beispiel, dass Drogendelikte unter Asylwerbern zuletzt um mehr als 48 Prozent angestiegen sind. Unter Jugendlichen gab es ebenfalls einen Anstieg um mehr als 33 Prozent. Hier könnte man noch seitenweise Zahlen aus der Kriminalitätsstatistik zitieren, die alle das gleiche Bild zeichnen: die Politik der Wiener SPÖ ist katastrophal gescheitert.

Die Rechnung bezahlen wir alle gemeinsam

Doch egal, mit welchen Zahlen man den Bürgermeister und die SPÖ in der Vergangenheit konfrontierte, es handelte sich ihrer Meinung entweder um Einzelfälle oder es war ihnen nicht einmal eine Reaktion wert. Die Rechnung für diese Verantwortungslosigkeit bezahlen wir heute nun alle gemeinsam, indem sich immer weniger Menschen in Wien sicher fühlen und Frauen Angst haben, alleine in der Nacht unterwegs zu sein.

System Ludwig – ignorieren, dementieren, wegschieben

Doch von einer Einsicht ist die Wiener Stadtregierung weit entfernt. Das etablierte System Ludwig, das aus ignorieren, dementieren und wegschieben besteht, wird munter fortgesetzt und das scheinbar so lange, bis von der Sicherheit und Lebensqualität in unserer Stadt nichts mehr übrig ist. Und wer will eine Stadt, in der man nicht sicher leben kann? Wer will eine Stadt, in der Gerechtigkeit nichts zählt? Wer will eine Stadt, in der hart arbeitende Menschen jeden Tag aufs Neue draufzahlen müssen? So eine Stadt haben sich die Wiener ganz sicher nicht verdient.