Kolumne Laura Sachslehner: Linkes Verlangen nach neuen Steuern
Während manche nach wie vor von der Einführung von Vermögenssteuern träumen, zahlt der österreichische Staat weiterhin Leistungen an Menschen aus, die womöglich gar nicht in Österreich bleiben. Eine Bestandsaufnahme einer fatalen Schieflage.
Den Österreichern immer weiter etwas wegnehmen – das scheint das Credo so mancher politischen Verantwortlichen zu sein. Denn gerade mitten im Wahlkampf scheint kaum eine Woche zu vergehen, in der nicht nach der Einführung von Erbschafts- oder Vermögenssteuern geschrien wird. Dabei scheint es doch absurd zu sein, sich ausgerechnet nach einer noch größeren Belastung der Österreich zu sehnen.
Denn dass wir in Österreich mitnichten ein Einnahmenproblem haben, sollte eigentlich schon dem härtesten Ideologen bekannt sein. Ganz im Gegenteil. Prognosen zufolge wird Österreich im Jahr 2024 eine Abgabenquote von 43,6 Prozent erreichen. Damit sind wir nach Belgien, Frankreich und Dänemark absoluter Spitzenreiter in der Europäischen Union. Österreich hat also – und das sei all den linken Fantasten ein für alle Mal ins Stammbuch geschrieben – ein Ausgabenproblem.
Das darf auch nicht verwundern, sieht man sich völlig unverständliche Maßnahmen wie beispielsweise einen Klimabonus für Asylwerber an. Nach wie vor wird der Klimabonus an Menschen ausbezahlt, die noch keinen einzigen Tag in das System einbezahlt haben und womöglich gar nicht in unserem Land bleiben werden. Dass damit auch ein zusätzlicher Pull-Faktor finanziert wird, der noch mehr Menschen nach Österreich lockt, sei nebenbei noch dazu erwähnt.
Verhöhnung der hart arbeitenden Menschen
Es ist also genau diese maßgeblich von den Grünen befeuerte und völlig fehlgeleitete Gießkannenpoltiik, die die Menschen zurecht empören lässt und die endlich ein Ende finden muss. Ständig nur davon zu sprechen, wie wir einigen wenigen das Geld über neue Steuern wegnehmen können, um es anderen zu geben, die noch nichts in unserem Land und zu unserer Volkswirtschaft beigetragen haben, ist eine Verhöhnung für die hart arbeitenden Menschen in unserem Land, die jeden Tag aufstehen, ihren Verpflichtungen nachkommen und brav ihre Steuern zahlen.
Entgegen dessen, was sich Vertreter linker Parteien immer an die Fahne heften wollen, ist so eine Politik lediglich eines: ungerecht und unsozial. Die Antwort in der nächsten Legislaturperiode darauf kann also nur sein, fatale Maßnahmen – wie einen Klimabonus für Asylwerber – ein für alle Mal abzuschaffen. Die nächste Koalition, wie auch immer diese aussehen wird, muss demzufolge nicht nur eine klare mitte-rechts Handschrift tragen, sondern muss sich auch konsequent gegen jegliches linkes Verlangen nach neuen Steuern stemmen.
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