Kolumne Leo Lugner: Lügenpresse – Desinformation durch etablierte Medien
Heute schon belogen worden? – Ganz sicher! Zumindest, wenn Sie “Leitmedien” konsumiert haben. In Zeiten zunehmender Polarisierung und Informationsflut stehen etablierten Medien zurecht im Zentrum der Kritik. Der Vorwurf: Mainstream-Journalisten verbreiten gezielt Falschinformationen, um rechte Akteure zu diskreditieren. Die folgenden vier markanten Beispiele verdeutlichen, wie diese Desinformation funktioniert.
Verzerrte Wirklichkeit: Trump-Attentat und die Berichterstattung über Joe Biden
Selektive Berichterstattung beabsichtigt, durch Weglassen oder Überbetonung Ereignisse anders darzustellen, ohne direkt zu lügen. Besonders anschaulich konnte man diese Manipulationstechnik im Zuge des Attentats auf Donald Trump beobachten. Anfangs sprachen etablierte Medien nur von einem “Sturz” Trumps nach einem “Knall”. Die entscheidende Information – dass tatsächlich Schüsse gefallen waren – wurde so spät wie möglich und zögerlich nachgereicht. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich im Kopf vieler schon verfestigt, dass es sich lediglich um einen „Zwischenfall“ gehandelt hätte. Diese selektive Informationspolitik zeigt die klare Tendenz, Angriffe auf konservative und rechte Persönlichkeiten in einem weniger dramatischen Licht darzustellen, indem brisante Details zunächst ausgeblendet werden. Diese Praxis stellt eine bedenkliche Verzerrung der Realität dar und bestätigt, dass die westlichen Medien ein links-liberales Narrativ bevorzugen.
Ähnlich problematisch ist die Berichterstattung über Joe Biden. Trotz mehrerer Vorfälle, bei denen Biden stürzte oder verwirrt wirkte, berichteten die etablierten Medien lange Zeit nur spärlich über seinen Gesundheitszustand. Videos, die seine körperlichen Probleme zeigten, wurden oft zurückgehalten oder heruntergespielt. Erst gegen Ende seiner Amtszeit begannen einige Medien, offener über diese Vorfälle zu berichten. Davor war bereits der Eindruck entstanden, Biden könnte eine Wahl gegen Trump unmöglich gewinnen. Diese plötzliche Berichterstattung über seinen Geistes- und Gesundheitszustand lässt den Schluss zu, dass er absichtlich zum Abschuss freigegeben wurde, um eine erfolgreichere Kandidatin positionieren zu können.
Zwei von unzähligen Fällen, die zeigen, wie stark die Berichterstattung von politischen Präferenzen der Journalisten beeinflusst ist und wie unausgewogen die Medien rechte und linke Politiker behandeln.
Fehlende Objektivität: Der ORF und der Gaza-Konflikt
Die Berichterstattung des ORF über den anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen verdeutlicht ebenfalls eine systematische Verzerrung. Obwohl der Krieg schon seit Monaten andauert, setzt der ORF weiterhin auf unkritische Übernahmen von Propagandaquellen der Hamas. Ein Beispiel war die Berichterstattung über den Tod eines „Journalisten“ bei einem israelischen Luftangriff, basierend auf Informationen von Al Jazeera und Hamas. Später stellte sich heraus, dass es sich bei diesem „Journalisten“ in Wirklichkeit um einen aktiver Hamas-Terrorist gehandelt hatte. Dennoch verzichtete der ORF darauf, diese Verbindungen zu überprüfen und verbreitete stattdessen unreflektiert die Aussagen der Hamas.
Ein weiteres Beispiel ist die Darstellung eines israelischen Luftangriffs im Westjordanland, bei dem neun Palästinenser getötet wurden. Der ORF berichtete lediglich, dass Palästinenser getötet wurden, ohne darauf hinzuweisen, dass die Opfer bewaffnete Hamas-Terroristen waren, die einen Anschlag geplant hatten. Diese mangelnde Quellenprüfung und selektive Informationsweitergabe erzeugt eine einseitige Darstellung des Konflikts und verstärkt das Bild von Israel als Aggressor und den Palästinensern als unschuldige Opfer.
Erst letztes Jahr konnte ich im “exxpress“ aufdecken, dass der linke “Standard” bei der jüdischen Geschichte Israels patzte und sich im Zuge der Visite des israelischen Sicherheitsministers Itamar Ben-Gvir am Tempelberg zu einer skandalösen Aussage hinreißen ließ. So wurde vor lauter geiferndem Hass gegenüber dem rechten Ben-Gvir behauptet, der Tempelberg sei für Muslime die drittwichtigste Heiligstätte: Für Juden hatte man aber nur folgenden relativierenden Satz über: “Juden vermuten (!) auf dem Hügel die historische Stätte des Tempels, sodass es für manche fromme Juden eine wichtige Pilgerstätte ist.”
Systematische Verleumdung: Lügen über Martin Sellner
Ein weiteres Beispiel ist der mediale Umgang mit Martin Sellner. Der rechte Aktivist sieht sich regelmäßig Falschinformationen und Verleumdungen ausgesetzt. Ein besonders krasser Vorfall ereignete sich in den vergangenen Wochen: Mainstreammedien übernahmen die abstruse Falschbehauptung einiger Linksextremer, Sellner habe bei einer Veranstaltung den Hitlergruß gezeigt. Trotz fehlender Beweise griffen etablierte Medien ungeprüft diese Lüge auf und verbreiteten sie weiter. Ähnlich ging der Mainstream im Bezug auf das sogenannte “Geheimtreffen in Potsdam” vor. Systemmedien behaupteten, Sellner habe dort die Deportation von Millionen Menschen gefordert. Diese Anschuldigungen wurden später durch Gerichte widerlegt, doch staatlich gelenkten Medien verbreiteten diese Lügen ungehemmt weiter. Diese Praxis beweist nicht nur mangelnde journalistische Sorgfalt, sondern auch eine bewusste Strategie zur Diskreditierung politisch unliebsamer Personen.
Diffamierung durch Flasch-Behauptungen: Viktor Orbán
Der ungarische Präsident Viktor Orbán wird in etablierten Medien regelmäßig mit Lügen und falsche Behauptungen diffamiert. Ein dabei häufig kritisierter Punkt ist das ungarische Wahlrechtssystem. Linke Medien attakieren das Mehrheitswahlrecht in Ungarn vehement. Besonders nach Wahlen, bei denen Orbán gewonnen hat. Gleichzeitig wird das Mehrheitswahlrecht in Frankreich, von dem linke Parteien profitieren, von denselben Medien bejubelt und nicht hinterfragt. Diese Doppelmoral zeigt, wie politische Vorlieben der Journalisten die Berichterstattung beeinflussen und zu einer einseitigen Darstellung führen.
Diese und weitere Beispiele zeigen: Die etablierten Medien werden ihrer Verantwortung zur objektiven und wahrheitsgemäßen Berichterstattung nicht mehr gerecht. Stattdessen betreiben sie gezielte Desinformation, um politisch-linke Agenden zu fördern und rechte Politiker und Parteien zu diskreditieren. In einer demokratischen Gesellschaft ist es jedoch unerlässlich, dass Medien unabhängig und objektiv berichten, um das Vertrauen der Bevölkerung zu bewahren und einen fairen öffentlichen Diskurs zu ermöglichen.
Systemmedien und linke Journalisten diskrititieren sich durch ihr manipulatives Vorgehen letztlich selbst. Alternative Informationsquellen schaffen Abhilfe von dieser Mainstream-Desinformation.
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