Laura Sachslehner: Das kolossale Versagen der Frauenministerin
Während mitten in Wien auf offener Straße ein junges Mädchen beinahe von ihrem Vater erstochen wird, erachtet es die Frauenministerin nicht für notwendig, auch nur ein Wort zu diesem dramatischen Fall von importiertem Frauenhass zu sagen. Stattdessen inszeniert sie sich selbstgefällig im Rahmen ihrer Kampagne gegen Gewalt an Frauen und setzt ihre pseudofeministische und fatale Politik fort.
Anfang dieser Woche erschütterte eine besonders grauenvolle Nachricht die Öffentlichkeit. Ein in Wien lebender Afghane hat auf offener Straße auf seine 15-jährige Tochter eingestochen. Das Mädchen wurde daraufhin schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht und dort notoperiert. Der Vater gestand noch vor Ort seine Tat. Grund für diese Attacke soll offenbar die Beziehung der 15-Jährigen mit einem Jungen sein, mit der der Vater nicht einverstanden war. Aus Angst um die Ehre der Familie soll er sein eigenes Kind brutalst angegriffen haben. Dass solche versuchten Ehrenmorde mitten in Wien auf offener Straße stattfinden, entsetzt – wenig verwunderlich – weite Teile der Bevölkerung. In den letzten Jahren häufen sich derartige Meldungen immer öfter und sorgen für absolutes Unverständnis. Damit handelt es sich um ein tragisches Zeugnis dessen, in welch falsche Richtung sich unsere Gesellschaft momentan entwickelt.
Kein Wort zu importiertem Frauenhass
Gerade angesichts solcher Übergriffe würde man sich eine scharfe Reaktion seitens der politisch Verantwortlichen erwarten. Vor dem Hintergrund solcher Gewalttaten braucht es eine Ministerin, die sich endlich dazu aufrafft, entsprechend harte Maßnahmen in Angriff zu nehmen. Doch von der zuständigen Frauenministerin ist seit Tagen in dieser Causa nichts außer Schweigen zu vernehmen. Das ist insofern bemerkenswert, da gerade in den letzten Tagen die Initiative „Gewalt gegen Frauen“ begangen wurde und im Rahmen dessen nahezu jedes Mitglied der Bundesregierung eine Wortspende zu Gewalt gegen Frauen abgegeben hat. Auch im dieswöchigen Ministerrat präsentierte Holzleitner ein Gewaltschutzpaket für Frauen und führte dabei lang und breit aus, wie wichtig der Kampf gegen Gewalt an Frauen sei. Allerdings verlor sie dabei weder ein Wort über den jüngsten Versuch eines Ehrenmords in Wien, der in allen Tageszeitungen seinen Niederschlag fand, noch über das generelle Problem der importierten Frauenfeindlichkeit.
Multi-Kulti-Märchen in der SPÖ
Seit Jahren ist mehr als offensichtlich, dass eine Vielzahl der Gewalttaten gegenüber Frauen einen eindeutigen Hintergrund hat und sich das Täterprofil in vielen Fällen ähnelt. Ehrenmorde, Sittenwächter, sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen – in all diesen Bereichen verzeichnen wir in den letzten Jahren einen signifikanten Anstieg, wobei ausländische Täter klar überrepräsentiert sind. Doch diese offenkundigen Tatsachen sind der selbst ernannten Feministin Holzleitner, die als Frauenministerin als oberste Repräsentantin der Frauen zu begreifen ist, keine einzige Silbe wert. Dieses Schweigen stellt ein kolossales Versagen dar und offenbart darüber hinaus, wie wenig der Schutz von Frauen der SPÖ in Wahrheit wert ist. Feministisch ist man in der SPÖ eben nur dann, wenn es dem eigenen Weltbild entspricht. Sobald es sich um kulturell motivierte Gewalt oder um einen Täter mit muslimischem Hintergrund, wie im Falle des versuchten Ehrenmordes, handelt, wird lieber der Mantel des Schweigens ausgebreitet – nur um den eigenen Funktionären und ihren Multi-Kulti-Märchen ja nicht in die Quere zu kommen. Das ist schändlich. Vor diesem Hintergrund ist es auch keine Überraschung, dass der Zorn in der Bevölkerung immer weiter zunimmt.
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