Laura Sachslehner: Grüne Angst vor dem Kreuz
Ein Brief eines deutschen Abgeordneten der Grünen sorgt in unserem Nachbarland für Aufsehen, da er darin die Entfernung eines Kreuzes in einem der Sitzungsräume des Deutschen Bundestages fordert. Die Angst der Linken vor dem Kreuz sorgt allerdings nicht zum ersten Mal für Schlagzeilen.
Nachdem der Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages in einem Sitzungszimmer der CDU tagen sollte, in dem ein Kreuz an der Wand hängt, verfasste der Grünen-Abgeordnete Maik Außendorf ein Schreiben an die Bundestagspräsidentin und fordert nun die Verlegung der Sitzung in einen neuen Raum – ohne Kreuz. Unabhängig davon, dass ein Kreuz ausgerechnet in den Fraktionsräumen der CDU, die sich sogar in ihrem Namen zu christlichen Werten bekennt, keine Überraschung sein sollte, lässt diese Aktion des Grünen sehr tief blicken. Offenbar geht die Ideologie der Grünen in Deutschland bereits so weit, dass man sich nicht einmal mehr im Stande sieht, eine einfache Sitzung in einem Raum mit Kreuz an der Wand abzuhalten.
Erinnerung an Diskussionen aus der Vergangenheit
Während diese Aktion sicherlich viel über die problematische Gesinnung der deutschen Grünen aussagt, erinnern wir uns an ähnliche Diskussionen aus der Vergangenheit in Österreich. Auch der SPÖ-Vorsitzende Andreas Babler scheint seit jeher ein schwieriges Verhältnis zum Kreuz zu haben. Als Landessekretär der Sozialistischen Jugend rief er zum Verbrennen von Kreuzen in Klassenzimmern auf. Justizministerin Alma Zadic sprach sich in der Vergangenheit dafür aus, Kreuze in öffentlichen Räumen in Österreich zu entfernen. Vor einigen Jahren erklärte eine österreichische Abgeordnete der Grünen sogar, dass das „Kreuz für viele Menschen ein Symbol der Unterdrückung“ sei.
Man verschließt konsequent die Augen
Sieht man sich jedoch die aktuellen Entwicklungen in Europa an, kann man derartige Aussagen sowohl in Österreich als auch in Deutschland nur als absurd einstufen. Anstatt seine Anstrengungen auf den Kampf gegen den politischen Islam und damit einhergehendes extremistisches Gedankengut zu konzentrieren und sich beispielsweise dafür einzusetzen, dass Mädchen und junge Frauen in Österreich kein Kopftuch – das tatsächlich ein Symbol der Unterdrückung von Frauen darstellt – tragen müssen, verschließt man bei genau diesen Themen konsequent die Augen. In der politischen Linken stellt man da wohl lieber unsere christlichen Werte und Traditionen infrage und verbringt seine Zeit damit, gegen das Kreuz in öffentlichen Einrichtungen zu wettern. Das ist wohl genau jene Politik, die am Wahlabend vor wenigen Wochen vom Wähler deutlich abgestraft wurde.
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