Sympathy for the Devil

Vor allem an den Universitäten genossen die blutgierigen Monster Baader, Ensslin, Meinhof & Co Sympathien. „Klammheimliche Freude“ ergriff viele Lehrenden und Studierenden, nachdem die von der DDR und der PLO geförderten Terroristen den deutschen Arbeitnehmerpräsidenten Hanns Martin Schleyer entführt, psychisch gefoltert und am Ende kaltblütig erschossen hatten. Die Ermordung Schleyers war für die Linke alleine schon dadurch gerechtfertigt, dass er in seiner Jugend Mitglied der SS gewesen war. Die Nazi-Vergangenheit von Otto Rösch, Hans Czettel, Theodor Kery, Leopold Wagner oder Josef Moser, allesamt österreichische Spitzenpolitiker, wurde hingegen in aller Stille hingenommen. Wohl deshalb, weil sie brave Sozialdemokraten waren.

Gott ist queer

Den Linken ist überhaupt vieles erlaubt, was Leuten aus dem rechten Spektrum für alle Zeiten die öffentliche Reputation kosten würde. Beispiel dafür ist die Transfrau Maya. Sie war Mitglied einer Antifa-Brigade, die gezielt „Rechten“ mit Hämmern den Schädel einschlug. Nun sitzt sie in Ungarn in Untersuchungshaft. Linke Politiker überschlagen sich gerade dabei, die arme Pseudofrau aus dem Gefängnis zu befreien. An der Spitze die Grüne Katrin Göring-Eckardt, vormals Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und bis 2013 Chefin der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland. Göring-Eckardt ist ein Paradebeispiel für den Linksruck und die Radikalisierung der christlichen Kirchen. Waren sie früher Horte der unauffälligen Durchschnittsmenschen, so sind sie heute zu den größten Förderern von muslimischen Fundamentalisten aus dem Dunstkreis der Muslimbrüder und der sich gerade militarisierenden Transcommunity geworden. Zuletzt wurde die evangelische Kirche in den sozialen Netzwerken von einem Pfarrer repräsentiert, der in die Regenbogenfahne gehüllt in High Heels vor dem Kirchenaltar tanzte. Aber wen verwundert das bei einer Religionsgemeinschaft, die ihren jährlichen Kirchentag seit Jahren schon in ein linkes Narrenfest verwandelt hat, bei dem von kulturell entgleisten Pastoren das Motto „Gott ist queer“ ausgegeben werden darf.

Die ungehobelte und gefühllose rote Meute

Dass der Linken jedes Mittel recht ist, um an die Macht zu kommen, wissen wir seit langer Zeit. Schon Karl Marx hat dekretiert, dass Moral nichts als bürgerlicher Unsinn ist und der Revolutionär bei der Wahl seiner Mittel jeglicher humaner Reglements entbunden ist. Lenin, Stalin und Honecker haben sich diesen postmoralischen Standpunkt zu eigen gemacht. Und so fand man nichts dabei, politische Gegner per Genickschuss in den unterirdischen Gewölben der Tscheka umzubringen oder an der Berliner Mauer Flüchtende en masse abzuknallen. Weil der Sozialismus so dermaßen geil war, mussten die roten Führer ihre Länder in große Konzentrationslager verwandeln, um die Menschen von der „Migration“ ins Ausland abzuhalten. Die totale, nicht hinterfragbare Ideologie in Kombination mit einer völlig sittenlosen Interessenspolitik prägt die Linke heute noch. Das stellte zum Beispiel der österreichische Finanzminister Marterbauer mit seinem respektlosen Kommentar zum Tod des wirtschaftlich erfolgreichsten Österreichers aller Zeiten, Dietrich Mateschitz, unter Beweis. Benehmen, Stil und Einfühlungsvermögen ging den Roten grosso modo immer ab. Die Ausnahme davon bildeten ein paar Großbürger wie Bruno Kreisky oder Olof Palme. Alle anderen waren und sind bis zum heutigen Tag unelegante Wüstlinge, motiviert alleine von der Aussicht auf Macht und Geld.

Unmenschlicher Jubel über den Tod eines Andersdenkenden

Die abgründige Stillosigkeit der linken Meute zeigte sich in dramatischer Form angesichts der Ermordung des amerikanischen rechtskonservativen Charlie Kirk. Der gerade mit großer Entourage zur Übergabe von ein paar restituierten Notenblättern in New York weilende Andreas Babler verlor dazu kein Wort. Verständlich, er wollte sein staatlich finanziertes New York-Sightseeing ungestört genießen. Und möglicherweise hatte er auch nicht den passenden Medienberater dabei, der eine adäquate Stellungnahme hätte aufsetzen können. Aber Babler ist kein Einzelfall. So unterband die rote Vizepräsidentin des Europaparlaments, Katarina Barley, eine Gedenkminute für das Mordopfer. Und in Wien trat die anarchistische Antifa eine provisorisch errichtete Gedenkstätte zusammen. Den Höhepunkt links-dogmatischer Stupidität lieferte die Vorsitzende der Linkspartei, Heidi Reichinnek. Ostentativ bekundete sie, „kein Mitleid und keinen Respekt für diese Person“ zu haben. Und den Mörder log sie zu einem Republikaner um. In Wirklichkeit ist er ein militanter, linker Transaktivist. Reichinneks Verhalten widerspiegelt linken Totalitarismus in Reinkultur. Egal was passiert, es zählt das Primat der Politik. Ist man gezwungen zu wählen, gibt man immer der revolutionären Sache den Vorzug vor dem mitmenschlichen Gefühl. Wie in Brechts „Der Jasager und Der Neinsager“. Ist der Einzelne der revolutionären Mission im Wege, stößt man ihn in die Schlucht. Das Individuum ist unwichtig. Die heilige Ideologie und das Kollektiv sind relevanter. So ist sie, die Kultur der Mitleidlosigkeit von Polit-Kommissaren, die wie Automaten der Partei funktionieren.

Sprachspiele eines herzlosen linken Parvenüs

Die Gruppe revolutionärer Marxisten der 1980er Jahre brachte den Prototyp des versponnenen, rhetorisch bösartigen, narzisstischen aber hochgradig anpassungsfähigen politischen Sprachspielers hervor. Dementsprechend wurden ihre Mitglieder überwiegend Journalisten oder Politiker. Nach der Studentenpolitik suchten sie sich meist recht erfolgreich einen Wirt, in dessen Körper sie ein nutznießendes Leben führen konnten. Im ORF, in Tageszeitungen und in politischen Magazinen kamen viele von ihnen unter. Als geschickte Netzwerker machten sie Karriere und prägten ihre Ideologie den Strukturen auf, die sie beherbergten. Wichtigstes Zielobjekt waren die Grünen. Lange führten sie dort das große Wort, bis sie am Ende von bürgerlich-ÖVP-nahen Provinzgrünen verdrängt wurden. Einer von ihnen ist Robert Misik. Sein primäres Unterwanderungsziel war immer die SPÖ. Unter Christian Kern wäre er fast an sein Ziel gekommen. Aber Chef der Bildungsorganisation wurde eine Frau, die versorgt werden musste. Verbittert wütet er jetzt durch die politische Landschaft. Zu Corona-Zeiten begann er sich zu radikalisieren, heute ist er am äußersten linken Rand im Umfeld der Antifa angekommen. Entsprechend inhuman und jenseitig auch seine Statements zu Trump, Musk und Charlie Kirk. Zuletzt trat er mit der Forderung hervor, den „Faschisten“ Elon Musk seinem gerechten Ende wie Mussolini und Hitler zuzuführen. Mussolini wurde von Partisanen ermordet und gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin an den Füßen, Kopf nach unten, öffentlich aufgehängt. Das sind sadistische Fantasien, die fatal an den Film „Die 120 Tage von Sodom“ erinnern. Die sadomasochistischen Orgien, die der Regisseur Piere Paolo Pasolini in Szene setzte, verweisen auf den Nationalsozialismus. Die Linken fühlten sich einmal der Aufklärung verpflichtet. Heute sind sie nichts anderes als rabiate, rückgratlose Gefolgsleute einer dekadenten Staatsmacht, die außer den Interessen ihrer nihilistischen Eliten nichts und niemanden mehr repräsentiert. Figuren wie Misik hüpfen von einer Beutegemeinschaft zur nächsten, um ein paar Brosamen von den Millionen abzubekommen, die sich die Spitzenabzocker inkorporieren konnten. Der linke Intellektuelle von heute ist zur lächerlichen Figur verkommen. Trotzdem aber noch immer brandgefährlich. Warum? Weil ihm jedes Mittel recht ist, um seine narzisstischen Ziele zu erreichen.