Die drastische Maßnahme betrifft prominente Nachrichtenagenturen wie „RT‟ (ehemals Russia Today) und „Rossiya Segodnya‟. Diese Entscheidung wird als Teil einer umfassenderen Strategie des Konzerns
propagiert, die darauf abzielen soll, „Desinformation und Manipulation‟ im Internet entgegenzuwirken. Vielmehr ist es ein weiterer Schachzug gegen Russland – und auch ein Schritt gegen die freie Meinungsäußerung.

Meta rechtfertigte die Sperrung mit der Begründung, dass die betroffenen Medien nicht nur gezielte Desinformationskampagnen durchgeführt, sondern auch versucht hätten, die Kontrollmechanismen der Plattformen zu umgehen.

Ein Sprecher des Unternehmens erklärte gegenüber der „BBC‟: „Nach sorgfältiger Überlegung haben wir unsere Maßnahmen gegen russische Staatsmedien ausgeweitet. „Rossiya Segodnya‟, „RT‟ und ähnliche Unternehmen sind nun weltweit von unseren Apps ausgeschlossen, weil sie ausländische Einmischungsaktivitäten betreiben.“

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Elon Musk verfolgt mit der Plattform "X" einen anderen Weg: keine Zensur

Die Entscheidung betrifft alle Produkte des Unternehmens, einschließlich Instagram, WhatsApp und Threads. Diese umfassende Sperre bedeutet, dass die betroffenen Medien keinerlei Beiträge mehr auf den Plattformen veröffentlichen oder teilen dürfen. Der Schritt kommt etwa sieben Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl und steht im Kontext der zunehmenden internationalen Spannungen.

Im Gegensatz dazu steht Elon Musks Plattform X (vormals Twitter). Während Meta den Weg der Restriktionen einschlägt, hebt sich Musk mit einem klaren Bekenntnis zur Meinungsfreiheit hervor. Trotz internationaler Kritik bleibt „RT‟ auf X außerhalb der EU und einiger anderer Länder weiterhin zugänglich. Musk verdeutlicht damit wiederholt wie wichtig ein freier und unzensierten Meinungsaustausch für ihn und seine Plattform ist.

Für ihn steht die Möglichkeit, auch kontroverse Inhalte zu verbreiten, im Zentrum eines offenen Diskurses. Diese Entscheidung signalisiert seine Überzeugung, dass das Publikum selbst entscheiden sollte, welche Informationen es konsumiert, und dass Plattformen nicht die Rolle eines Zensors übernehmen sollten.