Vor einem Monat hatte der Vergewaltigungsfall einer erst 14-Jährigen am Bahnhof Langenzersdorf für Aufsehen gesorgt. Der Täter war ein 17-Jähriger Somalier aus der Asylunterkunft Korneuburg. Laut Medienberichten soll der Somalier das Opfer, dem er zufällig am Bahnhof begegnete, festgehalten und zu Boden gedrückt haben. Anschließend soll er die 14-Jährige zwischen parkenden Autos zu sexuellen Handlungen gezwungen haben.

FPÖ-Keyl: "Aus für Asylheim dank Druck der FPÖ"

Es wurde nun bekannt gegeben, dass die Unterkunft in der Raiffeisenstraße am 15. September vorübergehend schließen wird. Die FPÖ betrachtet die bevorstehende Schließung des Asylheims in Korneuburg, Niederösterreich, als einen Erfolg ihrer politischen Bemühungen und als wichtigen Schritt für die Sicherheit der Bürger. Laut einer Mitteilung von FPÖ-Gemeinderat und Landtagsabgeordnetem Hubert Keyl sei dieser Schritt auf den Druck der Freiheitlichen zurückzuführen.

Thomas Fussenegger von der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU GmbH) sagte gegenüber der “NÖN”, die Schließung des Heims habe mit dem Vergewaltigungs-Fall nichts zu tun. Der Schritt sei schon länger geplant gewesen, da sich die Ankunftszahlen von Migranten verringert hätten. Fussenegger betont, dass sich dies bei Bedarf schnell ändern kann, um auf steigende Ankunftszahlen reagieren zu können.