Die AfD konnte im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt zulegen und erreicht in der neuesten INSA-Umfrage für die “Bild” nun 18 Prozent. Damit setzt die Partei von Tino Chrupalla und Alice Weidel ihren Aufwärtstrend fort. Auch das von der ehemaligen Linken-Ikone Sahra Wagenknecht gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) darf sich freuen: Das Bündnis gewinnt ebenfalls an Zustimmung und erreicht mit einem halben Prozentpunkt Zuwachs nun 9,5 Prozent.

Auf der anderen Seite verzeichnen die Grünen erneut einen Rückgang um einen halben Prozentpunkt. Die Öko-Partei kommt damit auf lediglich zehn Prozent und befindet sich auf einem Rekordtief seit dem Beginn der Ampelregierung im Jahr 2021.

Auch die CDU/CSU muss einen Prozentpunkt abgeben und steht aktuell bei 30 Prozent. Damit bleibt die Union zwar stärkste Kraft, verliert aber etwas an Boden.

APA/APA / AFP

SPD und FDP unverändert

Unverändert bleiben die Werte für die SPD mit 15 Prozent, die FDP mit 5 Prozent und die Linkspartei mit 3,5 Prozent. 12,5 Prozent der Wählerstimmen fallen zudem auf Parteien, die an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Dies bedeutet, dass bereits mit 44 Prozent eine parlamentarische Mehrheit möglich ist.

IMAGO/IMAGO

Neue Ampel-Regierung aktuell nicht möglich

Die aktuelle Ampel-Regierung könnte damit keine neue Regierung mehr bilden, da sie zusammen nur noch auf 30 Prozent käme. Die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD oder ein Jamaika-Bündnis (Union, Grüne und FDP) hätten hingegen mit jeweils 45 Prozent eine Mehrheit.