Die Mehrheit der Bürgergeldempfänger in Deutschland hat einen Migrationshintergrund, wie aus einem Bericht der “Welt am Sonntag” hervorgeht. Die Zeitung stützt sich auf Daten der Bundesagentur für Arbeit. Demnach haben 2,48 Millionen von 3,93 Millionen Bürgergeldempfängern einen Migrationshintergrund. Dies umfasst Personen, die selbst oder deren Eltern ohne deutsche Staatsbürgerschaft geboren wurden.

In drei Bundesländern – Hessen (76,4 %), Baden-Württemberg (74,1 %) und Hamburg (72,8 %) – haben mehr als 70 Prozent der Bürgergeld-Bezieher einen Migrationshintergrund.

1,83 Millionen Bezieher besitzen keinen deutschen Pass

Von den Bürgergeldempfängern mit Migrationshintergrund hatten laut Bundesagentur für Arbeit 1,99 Millionen eigene Migrationserfahrung, 427.000 keine eigene Migrationserfahrung und 61.000 wurden als „mit Migrationshintergrund ohne nähere Angabe“ klassifiziert. Zudem besaßen 1,83 Millionen dieser Personen keinen deutschen Pass. Ausländer machten somit 46,56 Prozent der Bürgergeldempfänger aus.