160 km/h in 70er-Zone: Erstmals Motorrad beschlagnahmt
Mit 160 km/h statt erlaubten 70 km/h raste ein 24-Jähriger Motorradfahrer im Bezirk Lilienfeld durch die Gegend. Die Polizei nahm ihm sofort den Führerschein ab und beschlagnahmte sein Motorrad.
Nach mehreren Pkw ist in Niederösterreich erstmals auch ein Motorrad eines Rasers vorläufig beschlagnahmt worden. Betroffen war ein 24-Jähriger aus dem Bezirk St. Pölten. Der Mann war Polizeiangaben vom Montag zufolge mit seinem Bike im Raum St. Veit an der Gölsen (Bezirk Lilienfeld) bei erlaubten 70 km/h mit 160 km/h unterwegs gewesen. Als Folge der Geschwindigkeitseinlage vom Freitagnachmittag wurde dem Zweiradlenker auch der Führerschein vorläufig abgenommen.
In der Nähe der Kalten Kuchl, einer bei Motorradfahrern beliebten Strecke, wurde am Freitag auch ein Biker aus dem Bezirk Baden geblitzt. Der Lenker hatte das Zweirad nachweislich auf 139 km/h beschleunigt, erlaubt wären auch in diesem Fall nur 70 km/h gewesen. Die Folge war die vorläufige Führerscheinabnahme.
Seit dem 1. März greifen härtere Strafen gegen Raser. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 80 km/h im Ortsgebiet (90 km/h außerorts) wird das Fahrzeug beschlagnahmt. Für Wiederholungstäter gilt dies bereits ab 60 km/h innerorts (70 km/h außerorts).
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