
18-jähriger ägyptischer IS-Anhänger: Wollte israelische Botschaft in Wien sprengen
Ein Maturant und Schachtalent führte offenbar Böses im Schilde. Als radikalisierter IS-Sympathisant soll er zwei Bombenattentate in Wien geplant haben – jetzt wird ihm der Prozess gemacht.
In Wien wurde ein mutmaßlicher IS-Sympathisant festgenommen – das berichtet die Kronen Zeitung. Der 18-Jährige soll Anschläge auf die israelische Botschaft und ein schiitisches Zentrum geplant haben. Einsatzkräfte der Spezialeinheit Cobra hätten ihn in einem türkischen Buchladen festgenommen.
Er soll unter dem Namen „Abu Layeth“ nicht nur radikale Inhalte im Netz geteilt, sondern sich auch Sprengstoffwissen angeeignet haben. Überdies sei eine Sprengstoffweste in seinem Zuhause sichergestellt worden. Auch seien in einem verschlüsselten Social-Media-Kanal drei kompromittierende Fotos gefunden worden.
Auf diesen sei er mit erhobenem Tauhid-Finger (Der Glaube an die Einheit Gottes wird im Islam durch die erhobene rechte Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger, dem sogenannten Tauhid-Finger, symbolisiert), mit Machete und Gewehr vor einem Mekka-Wandbild und mit einer selbst gebastelten IS-Fahne zu sehen. Der österreichische Staatsschutz soll von einem ausländischen Geheimdienst auf den jungen Mann aufmerksam gemacht worden sein.
Beweislast gegen 18-Jährigen wiegt schwer
Laut Kronen Zeitung haben die Ermittler bei der Hausdurchsuchung auch eine gut versteckte Bomben-Attrappe bei ihm gefunden. Auf seinem Handy wiederum seien gespeicherte Chatverläufe, Prediger-Videos und Anleitungen zum Bau von Bomben gewesen.
Der Schüler, der kurz vor der Matura stehe und ein Schachtalent sei, bestreitet, dass er mit dem IS (Islamischer Staat) und Terrorismus etwas zu tun habe. Alles sei nur ein „Scherz” gewesen, eine Provokation, um Aufmerksamkeit zu erregen. Auch der Anwalt des Jugendlichen bestreite jedweden Hang zum Terrorismus.
Dessen ungeachtet drohten dem 18-Jährigen angesichts der Beweislage mehrere Jahre Haft.
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Kommentare
wann macht Karner endlich etwas gegen diese Rattenplage?
Der österreichische Staatsschutz soll von einem ausländischen Geheimdienst auf den jungen Mann aufmerksam gemacht worden sein. Tja, wie immer. Was macht unser Staatsschutz/Geheimdienst eigentlich? Spielen die auch Schach mit den Sympathisanten während der Arbeit? Und, tja, wie immer, traue ich mich fast wetten, er wird lediglich auf freiem Fuss angezeigt werden…ist ja eh nix passiert…aber in Zukunft bist dann wieder brav, gell.
Mit den Möhren ist es so wie mit schlechtem Fusel.
Selbst wenn Österreich draufsteht, bringt er die Einheimischen höchstens zum speibn.
Danke Karner. Seit wann ist Ägypten ein Fluchtgrund?.
Ich wette, Hr.Deutsch von der IKG wird dies der FPÖ zuschieben , weil sie durch ihre Wahlerfolge die Linke, die Verteidigerin der “Demokratie” , schwächt ! Und besonders Hr.Kickl ist der Böse, gell…!? 🙂
Raus!!!…..
mehrere Jahre wären zumindest 2. Bei guter Führung wird daraus max1.
Würde es für solche Fanatiker „echtes Lebenslänglich“ als Strafe geben, dann wäre die Abschreckung höher.
Was bekommt der jetzt als Strafe?
———
»»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.
Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.
Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️
0× „kritischer Fehler“
Die Spannung steigt, bis sie sich eines Tages entlädt. Ich möchte nicht wissen, was im Untergrund für Symphatiesanten unterwegs sind und was alles dort geschieht, speziell seit 2015 und wie gut ausgebildet und organisiert diese Gruppen sind. Bei dem Gedanken kann einem beinahe speihübel werden.
Endlich was los in Wien..