2009 gab es 108 Moscheen in ganz Österreich – heute allein 108 in Wien
Vor 15 Jahren – im Jahr 2009 – gab es in Österreich 108 Moscheen und Gebetshäuser. Seitdem hat die Anzahl der islamischen Gebetshäuser stark zugenommen. Mittlerweile gibt es allein in Wien 108 Stück.
In Wien ist die Zahl der Muslime in den letzten Jahren signifikant gestiegen. In vielen Volksschulen stellen muslimische Kinder bereits die Mehrheit der Schüler. Dies spiegelt sich auch in der Anzahl der Moscheen wider. Mittlerweile gibt es bereits 108 islamische Gebetshäuser in der österreichischen Hauptstadt. Zum Vergleich: 2009 waren es 108 Moscheen und Gebetshäuser in ganz Österreich, wie aus einem damals publizierten Artikel von “oe24” hervorgeht.
Die meisten Moscheen findet man mit 22 Stück im 10. Bezirk, so die Angabe von “freitagsgebet.com”. Es folgt der 20. Bezirk (14), der 15. Bezirk (13) vollendet das Stockerl. Dahinter kommt der 12. Bezirk mit 12 Moscheen und der 16. Bezirk mit neun.
In vier Bezirken findet man keine Moschee – nämlich dem 1., dem 7., dem 13. und dem 19. Bezirk.
"Ergebnis historischer Entwicklungen"
Laut der Analyse der muslimischen Plattform “nimsa.at” ist die geografische Verteilung der Kultstätten in Wien kein Zufall, sondern das Resultat “historischer, sozialer und wirtschaftlicher Entwicklungen”. Die Standorte der Moscheen scheinen demnach stark von Migrationsmustern, der Wohnortwahl der muslimischen Bevölkerung und der Verfügbarkeit passender Immobilien beeinflusst zu sein.
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