280.000 bezahlte Packungen von Covid-Medikament müssen vernichtet werden
Auch sie waren einst als “Gamechanger” in der Pandemie im Gespräch. Nun müssen Hunderttausende Packungen des Corona-Medikaments Paxlovid vernichtet werden. Der Ladenhüter hat bald die Haltbarkeit überschritten.
Die Nachfrage ist gering. So gering, dass das deutsche Gesundheitsministerium auf eine parlamentarische Anfrage kleinlaut zugeben muss, dass 280.000 der bestellten einen Million Packungen bald ihr Verfallsdatum erreicht haben.
Auch Impfdosen vernichtet
Eine mögliche Verlängerung der Haltbarkeit des Arzneimittels werde geprüft, heißt es. „Dass nun Paxlovid-Dosen für Millionen von Euro abzulaufen drohen, zeigt, dass Karl Lauterbach nichts dazugelernt hat“, sagt CSU-Gesundheitspolitiker Pilsinger mit Blick auf die bereits erfolgte Vernichtung von mindestens vier Millionen Corona-Impfstoffdosen. Er sprach von purer Geldverschwendung. „Bevor dieses wertvolle Medikament ungenutzt abläuft, sollte man es lieber an ärmere Länder verschenken“, fordert er im “RND”.
Eine Million bestellt - erst 30.000 Mal verschrieben
Das Medikament Paxlovid des US-Pharmakonzerns Pfizer soll eigentlich helfen, schwere Corona-Verläufe zu verhindern. Da man aber im Kampf gegen die Pandemie hauptsächlich weiter auf die Impfung setzt, wurde das vielversprechende Medikament bei unseren deutschen Nachbarn erst 30.000 Mal verschrieben.
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