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Der Unternehmer rechnet in einer exxpress live Sondersendung mit Wirtschaft, Bildung, Staat und Aufrüstung ab. Sein Befund ist düster: Ohne radikale Reformen droht Österreich der harte Absturz.
Schonungslos, provokant und ohne Rücksicht auf politische Befindlichkeiten: In der exxpress-Sondersendung zeichnet Unternehmer und Politikblogger Gerhard Markl ein düsteres Bild von Österreich und Europa. Seine zentrale These: Der Westen lebt von Illusionen – und steuert ohne Kurskorrektur auf einen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Crash zu.
„Wir leben in einer Welt, die es nicht mehr gibt“
Markel widerspricht der gängigen Erzählung, Donald Trump sei Ursache aller wirtschaftlichen Probleme. Die Realität sei eine andere: Die Welt habe sich längst verändert. China sei Werkbank und Exportweltmeister, die USA Energieexporteur – Europa hingegen verliere sich in Bürokratie, Regulierung und Selbsttäuschung. Wer glaube, nach Trump kehre alles zu den 1990er-Jahren zurück, lebe in einer Illusion.
Bildung, Bürokratie, Staat – das System versagt
Besonders hart fällt Markels Kritik am österreichischen Bildungssystem aus. In Wien produziere man funktionale Analphabeten, Universitätsabsolventen scheiterten an einfachem Kopfrechnen. Gleichzeitig explodiere der Staatsapparat. Österreich lebe in einer „Corona-Zeit ohne Pandemie“, mit Ausgaben, die nie zurückgefahren wurden. Sein Fazit: Der Staat sei zu groß, zu teuer und blockiere jede Dynamik.
Aufrüstung als Irrweg
Besonders kritisch sieht Markl die aktuelle sicherheitspolitische Entwicklung. Aufrüstung sei kein Zeichen von Stärke, sondern der Versuch, eine gescheiterte Wirtschaft mit Kriegswirtschaft zu überdecken. Jeder Panzer ersetze Investitionen in produktive Bereiche. Dauerhafte Bedrohungsszenarien dienten aus seiner Sicht vor allem dazu, von politischem Versagen abzulenken.
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