37-Jähriger stürzt am Michaelerplatz in Schacht – Feuerwehr rettet ihn
Am Michaelerplatz ist ein 37-jähriger Mann mehrere Meter in eine historische Ausgrabungsstätte gestürzt. Feuerwehr und Polizei waren rasch vor Ort und bargen den Verletzten mithilfe einer Drehleiter und eines Flaschenzugs. Die Ursache des Unfalls ist noch unklar.
Zu einem Rettungseinsatz ist es am Freitagabend, 14. November 2025, am Michaelerplatz in der Wiener Innenstadt gekommen. Ein 37-Jähriger war über die Brüstung an der historischen Ausgrabungsstätte in die Tiefe gestürzt. Augenzeugen betätigten den polizeilichen Notruf. In weiterer Folge wurde der gebürtige Rumäne von der Wiener Berufsfeuerwehr geborgen.APA/LPD WIEN
Zu einem ungewöhnlichen Rettungseinsatz ist es am Freitagabend am Michaelerplatz in der Wiener Innenstadt gekommen. Wie Anna Gutt, die Sprecherin der Landespolizeidirektion schilderte, war ein 37-Jähriger gegen 18.00 Uhr vermutlich über die Brüstung an der historischen Ausgrabungsstätte in die Tiefe gestürzt. Augenzeugen betätigten den polizeilichen Notruf. In weiterer Folge wurde der gebürtige Rumäne von der Wiener Berufsfeuerwehr geborgen.
“Zunächst hat sich ein Kollege zum Verletzten abgeseilt und ihn betreut”, berichtete Feuerwehr-Sprecher Lukas Schauer. Dann sei der Mann mittels Drehleiter und eines Flaschenzugs von einem Höhenretter aus dem mehrere Meter tiefen Schacht gehoben worden: “Er wurde dem Rettungsdienst übergeben.”
"Er war sichtlich alkoholisiert"
Laut Polizei erlitt der 37-Jährige, der in Wien über keinen festen Unterstand verfügen dürfte, mittelgradige Verletzungen. Vor allem der Schulterbereich wurde gröber in Mitleidenschaft gezogen. Wie es genau zu dem Unglück kommen konnte, ist Gegenstand der Ermittlungen. “Er war sichtlich alkoholisiert”, stellte die Polizei-Sprecherin fest. Der Rumäne befand sich Samstagmittag in Spitalsbehandlung. Aufgrund des Rettungseinsatzes war es im Bereich der Herrengasse und der Schauflergasse zu vorübergehenden Straßensperren gekommen.
Kommentare