„380 Millionen Christen bedroht“ – Verfolgung nimmt weltweit weiter zu
Ein gezielter Militärschlag, eine klare Botschaft – und eine bedrückende Zahl: Die Vereinigten Staaten haben in Nigeria einen Bombenangriff auf Terroristen des „Islamischen Staates“ (IS) geflogen. Ziel waren Kämpfer, die zuvor Christen ermordet hatten. Der Angriff reiht sich ein in eine Entwicklung, die Experten seit Jahren beobachten: Die weltweite Bedrohung von Christen nimmt zu.
Nigeria gilt seit Jahren als eines der Länder, in denen Christen besonders häufig Opfer von Gewalt werden. Der aktuelle US-Angriff verdeutlicht, wie ernst die Lage eingeschätzt wird. Dass sich der „Islamische Staat“ dort als Ziel westlicher Militäraktionen wiederfindet, unterstreicht die internationale Dimension des Problems.
Steigende Bedrohung
Die militärische Eskalation fällt zeitlich zusammen mit alarmierenden Zahlen zur weltweiten Lage von Christen. WELT-Autor Martin U. K. Lengemann bringt das Ausmaß auf den Punkt:
„380 Millionen Christen sind weltweit von Verfolgung und Schikanen bedroht. Diese Zahl steigt jedes Jahr leicht an.“
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