Nigeria gilt seit Jahren als eines der Länder, in denen Christen besonders häufig Opfer von Gewalt werden. Der aktuelle US-Angriff verdeutlicht, wie ernst die Lage eingeschätzt wird. Dass sich der „Islamische Staat“ dort als Ziel westlicher Militäraktionen wiederfindet, unterstreicht die internationale Dimension des Problems.

Steigende Bedrohung

Die militärische Eskalation fällt zeitlich zusammen mit alarmierenden Zahlen zur weltweiten Lage von Christen. WELT-Autor Martin U. K. Lengemann bringt das Ausmaß auf den Punkt:

„380 Millionen Christen sind weltweit von Verfolgung und Schikanen bedroht. Diese Zahl steigt jedes Jahr leicht an.“