66 % der jungen Österreicher: Der Staat hat zu viel Einfluss auf ihr Leben
Große Jugendstudie mit alarmierenden Ergebnissen: 66 Prozent der jungen Österreicher sorgen sich, dass der Staat zu viel Einfluss auf ihr Leben nimmt. Für sich selbst erwarten die meisten eine gute Zukunft, für die Gesellschaft sehen sie jedoch düstere Zeiten kommen.
“Durch multiple Krisen wie Corona-Pandemie, Ukrainekrieg und den Klimawandel ist das Vertrauen der “Generation Z” in den Staat schwer erschüttert. So optimistisch die Jugend für ihr eigenes Leben ist, so düster sind die Erwartungen für die Gesellschaft”, resultiert Studienleiter und eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier in der neuen Ausgabe des “Pragmaticus“.
In der Studie wurden je 1000 Jugendliche der “Generation Z” – zwischen 19 und 26 Jahren alt – aus Deutschland und Österreich und 500 aus der Schweiz zu ihrer Weltsicht befragt. Österreichs Jugend (66%) ist im Vergleich zu Deutschland (58%) und der Schweiz (63%) am stärksten besorgt, dass der Staat zu viel Einfluss auf ihr Leben nehmen könnte.
Inflation bereitet Sorgen
Auch die Inflation macht österreichischen Jugendlichen deutlich mehr Sorgen als Deutschen und Schweizern. Hierzulande machen sich 82,1 Prozent Sorgen, dass die Inflation noch weiter steigen könnte. In Deutschland sind es 78,8 Prozent, in der Schweiz 70,4 Prozent.
Die größten Sorgen bereiten der Jugend in allen drei Ländern aber Umwelt- und Klimathemen, sie rangieren vor Inflation, Krieg und anderen Bedrohungen. Knapp doppelt so viel Schweizer Jugendliche (62%) sorgen sich vor Krieg im eigenen Land wie ihre deutschen und österreichischen Altersgenossen.
54,4 Prozent der befragten Österreicher machen sich auch beim Thema Migration Sorgen – in Deutschland sind es 50,1 Prozent, in der Schweiz 50 Prozent.
Am Donnerstag folgt der zweite Teil der Analyse zur spannenden Jugendstudie.
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