Euro 2024 – Hat Österreich das Zeug dazu?
Die Österreicher gelten in der Regel nicht als Turnierfavoriten oder gar als Außenseiter. In der Regel ist die Mannschaft froh, überhaupt dabei zu sein, weil sie bei Weltmeisterschaften und Europameisterschaften oft nicht dabei ist.
Doch bei dieser Europameisterschaft gilt Österreich als das Zugpferd des Turniers. Die Österreicher haben einen fantastischen Kader mit echten Talenten, einen gefeierten Trainer und eine beeindruckende Erfolgsserie mit Spitzenleistungen. Hat Österreich das Zeug dazu, dem Turnier seinen Stempel aufzudrücken?
Eine beeindruckende Niederlage?
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Die Österreicher sind als potenzielles Überraschungspaket in das Turnier gegangen, und ihr Spiel gegen die Franzosen hat nichts an dieser Meinung geändert. Gegen den Favoriten waren die Österreicher wohl unterlegen, das stimmt, aber sie waren dennoch sehr kämpferisch und haben nur durch ein unglückliches Eigentor verloren.
Trotzdem gibt es viel Positives zu berichten. Das Spiel gegen die Franzosen ging zwar verloren, aber die Mannschaft kann positiver gestimmt sein als vor Turnierbeginn. Die Mannschaft machte viel Druck nach vorne, was die französische Hintermannschaft in Bedrängnis brachte und zu einigen Fehlern zwang.
Auch die Österreicher spielten positiv, drängten nach vorne und zeigten, dass sie angreifen und sich nicht zurückziehen wollten. Das mag gegen die Franzosen nicht funktioniert haben, aber die Niederländer und Polen müssen sich jetzt Sorgen machen, wenn sie auf diese österreichische Mannschaft treffen.
Die Quoten auf den führenden Webseiten sehen nach der Niederlage immer noch gut aus. Auf https://sportwetten-bonus.at/ erfährst du mehr über die Wettanbieter mit den besten Quoten. Die Mannschaft wird immer noch zu den Außenseitern gezählt, die zusammen mit Kroatien, Dänemark, der Türkei und der Schweiz für eine unerwartete Wende sorgen könnten.
Die Buchmacher sind in der Regel sehr genau, wenn es um die Chancen der einzelnen Mannschaften geht, denn schon marginale Änderungen der Quoten können das Endergebnis beeinflussen. Um die Chancen der österreichischen Mannschaft zu verfolgen, sollte man nach den Ergebnissen auf die Quoten achten. Die sind manchmal genauer als die Talkmaster im Fernsehen!
Talent an jeder Linie
Die Ergebnisse der Vergangenheit vermitteln ein unzutreffendes Bild von der Mannschaft des Jahres 2024, denn der diesjährige Jahrgang ist wirklich talentiert. Die Mannschaft verfügt über eine gute Mischung aus Erfahrung und jugendlichem Enthusiasmus, im Kader finden sich namhafte Spieler wie Konrad Laimer und Marcel Sabitzer. Marko Arnautovic ist mit seinen 35 Jahren zwar etwas in die Jahre gekommen, kann aber auf dem Platz immer noch zaubern.
Die einzige große Enttäuschung ist das Fehlen von David Alaba, der sich im Spiel gegen Real Madrid verletzt hat und ausfällt. Er wird die Mannschaft zwar unterstützen, aber es ist nicht so, als hätte man den Talisman auf dem Platz.
Es zeugt von der Qualität des Kaders, dass Österreich immer noch hoch im Kurs steht, auch wenn der beste Spieler fehlt. Das zeigt, wie stark die Mannschaft ist und dass viel hinter dem Mann von Real Madrid steht.
Die taktische Herangehensweise des Managers
Der vielleicht größte Unterschied ist jedoch nicht ein Spieler, sondern ein Manager. Ralf Rangnick wurde während seiner Zeit bei Manchester United zum Gespött der englischen Presse. Er war der Unglücksrabe, dem man die Rolle des Interimstrainers anvertraute, und seine Zeit in England war in der Tat nicht die beste.
Aber er hat ein sehr gutes taktisches Gespür. Er hat eine Mannschaft übernommen, die sich nicht einmal für Qatar 2022 qualifizieren konnte. Seitdem er sich auf Österreich konzentriert, gilt die Mannschaft als ernstzunehmender Außenseiter für die diesjährige Europameisterschaft.
Er hat einen neuen Spielstil eingeführt, den Kader umstrukturiert und seine Absichten deutlich gemacht, so dass sich die Mannschaft problemlos für das Turnier qualifizieren konnte. Es gelang sogar ein beeindruckender Sieg gegen Titelverteidiger Italien, der von der europäischen Presse hoch gelobt wurde.
Diese hochoktane Spielweise hat das Potenzial, das kleine niederländische Mittelfeld, Gegner im letzten Gruppenspiel, völlig zu überfordern. Wenn die Niederländer gegen Frankreich nicht mindestens einen Punkt holen, droht Oranje das Aus in der Gruppenphase.
Österreich: Optimistische Aussichten
Bei diesen großen Turnieren kommt es auf die Details an. Das Glück kann eine Rolle spielen, die Auslosung ist der Schlüssel zum Weiterkommen und ein einziges Ergebnis kann den gesamten Verlauf des Turniers verändern.
Der BBC-Experte Ian Wright meinte nach dem Spiel, dass Österreich nun das Zeug dazu habe, im letzten Gruppenspiel die Niederländer zu überraschen. Gegen die Polen brauchten die Niederlande ein spätes Tor von Wout Weghorst, um einen Sieg zu erringen. Sie sehen nicht aus wie eine klassische niederländische Mannschaft.
Nach der ermutigenden Niederlage gegen Frankreich muss Österreich im Spiel gegen die Niederländer eine starke Leistung zeigen. Wenn die Mannschaft bei diesem Turnier etwas erreichen will, muss sie gegen die Niederlande etwas Zählbares holen. Nach dem, was wir bisher gesehen haben, ist den Österreichern das durchaus zuzutrauen.