Akute Gefahr: Terroristen in Österreich sollten 30 AK-47-Sturmgewehre erhalten
Nicht auszudenken, was die Kärntner Polizei da in letzter Minute vielleicht vereitelt hat: Mit 30 Sturmgewehren vom Typ AK-47 samt Munition an Bord wurde ein Wohnwagen-Gespann aus dem Verkehr gezogen. Der Verdacht: Die Waffen waren für die Terror-Szene.
Bei den Sturmgewehren handelte es ich um Nachbauten der berühmten russischen Kalaschnikow. Sie werden häufig von Terroristen verwendet, aber auch von schwer kriminellen Banden und Familien-Clans. Auch Kujtim F. (20), der Attentäter von Wien, verwendete vor drei Jahren bei seinem Anschlag in der City mit vier Toten einen AK-47-Nachbau, in dem Fall eine Zastrava.
Das deutsche Wohnwagen-Gespann war auf der Tauernautobahn unterwegs, als es die Polizei bei Weißenstein ins Visier nahm und stoppte. Der Waffenschmuggler, der neben den Sturmgewehren aus serbischer Produktion auch die passenden Magazine und Munition dabei hatte, war aus Slowenien und durch den Karawankentunnel eingereist.
Wohnwagen-Gespann mit Spezialfahrzeug durchleuchtet
Der Staatsschutz, der inzwischen die Ermittlungen übernommen hat, wollte bislang aus Geheimhaltungsgründen keine Angaben zum Lenker des Wohnwagen-Gespanns machen. Ob die Sturmgewehr für den deutschen oder möglicherweise doch den österreichischen Markt bestimmt waren, wurde nicht mitgeteilt. Es konnte jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die hoch brisante Lieferung für gewaltbereite staatsfeindliche Gruppierungen oder terroristische Vereinigungen bestimmt war.
Spektakulär waren die weiteren Untersuchungen des Schmuggel-Fahrzeugs. Eigens aus Wien wurde ein mobiles Röntgengerät des Zolls mit den dazugehörigen Spezialisten angefordert. In Villach wurde das Gespann dann durch leuchtet.
Kommentare