Versuchter Ehrenmord wegen Beziehung? Ersthelfer-Arzt enthüllt neue Details
In Wien-Donaustadt hat ein Afghane (50) seine eigene Tochter (15) mit mehreren Messerstichen schwer verletzt. Ein Allgemeinmediziner wurde zum Ersthelfer – und spielte eine entscheidende Rolle, damit die 15-Jährige überlebte.
Wie der Exxpress berichtete, erlitt die Jugendliche schwere Verletzungen an Hals, Oberkörper und Rücken und musste im Spital notoperiert werden. Ihr Zustand gilt mittlerweile als stabil.
„Ihr Gesicht und ihr Hals bluteten“
Ersthelfer war ein Allgemeinmediziner, dessen Praxis direkt neben dem Tatort liegt. Wie oe24 berichtete, wurde der Arzt von seiner Enkelin alarmiert und traf draußen auf das blutende Mädchen. „Ihr Gesicht und ihr Hals bluteten, als ich sie vorfand“, beschrieb der Arzt die dramatischen Szenen. Er brachte die 15-Jährige in seine Praxis, legte eine Infusion und versorgte sie, bis die Rettung eintraf.
Das Opfer habe ihm auch gesagt, „dass ihr Vater der Täter war“. Anscheinend hatte die 15-Jährige eine Beziehung, die ihr Vater nicht akzeptieren wollte. Ob dies tatsächlich das Motiv für die brutale Tat war, ist jedoch noch nicht offiziell bestätigt.
Glück im Unglück
Der Arzt erklärte, dass das Opfer großes Glück hatte, weil einige Stiche nur knapp neben der Halsschlagader verliefen. Diese Umstände trugen entscheidend dazu bei, dass sie überlebte. Die Stiche landeten an ihrem Hals und Oberkörper, wobei der Arzt auch drei Verletzungen am Rücken entdeckte.
Täter im Warteraum – Arzt bemerkte nichts
Während der Arzt um das Leben der schwer verletzten 15-Jährigen kämpfte, betrat der mutmaßliche Täter offenbar unbemerkt die Praxis. Der Verdächtige soll sich ruhig verhalten haben, während sein Opfer im Nebenraum behandelt wurde. Erst als Polizisten den Warteraum betraten und ihn festnahmen, wurde der Arzt auf seine Anwesenheit aufmerksam.
Kommentare