Aufregung um Sex-Performance an Universität: "Es war widerlich"
An der Elite-Privatuniversität Amherst College in Massachusetts sorgt ein Programmpunkt der Einführungswoche für Empörung: Einige Studierende berichten, sie seien bei einer Orientierungsveranstaltung mit expliziten Sex-Darstellungen konfrontiert worden – inklusive nachgespielter Handlungen auf der Bühne und Kondomen, die „wie Konfetti“ ins Publikum geworfen wurden.
Wie der Washington Free Beacon berichtet, zeigt Video-Material Studierende, die unter Decken Sex imitieren, dabei laut stöhnen und mit Beckenbewegungen die Szene überzeichnen. Die jährliche Performance sei ein fester Bestandteil der Orientation, zu der Erstsemestrige offenbar dringend ermutigt werden, hinzugehen.
Eine Studentin sagte dem Medium, sie habe die Darstellung als „ekelhaft sexualisiert“ erlebt. Sie betonte: „Es war so widerlich, dass ich fast gegangen wäre.“
Finanziert und abgesegnet von der Hochschule
Die Show trägt den Namen „Voices of the Class“ und ist laut dem Bericht von der Hochschule genehmigt und finanziert. Amherst College ist eine private Einrichtung mit Studienkosten von 92.400 US-Dollar pro Jahr, schreibt die New York Post. Inhaltlich basiere das Programm demnach auf Ausschnitten aus Bewerbungsaufsätzen der neuen Studierenden – allerdings „aus dem Kontext gerissen“ und zu einem Skript verarbeitet. Das Amherst College verteidigte die Aufführungen.
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