Ausschreitungen im englischen Leeds: Migranten verwüsten Viertel

In der englischen Großstadt Leeds ist es am Donnerstagabend zu schweren Ausschreitungen und massiven Angriffen auf die Polizei gekommen. Hunderte Menschen hatten sich britischen Medienberichten zufolge in der Gegend des stark migrantisch geprägten Viertel Harehills versammelt. Schockierende Aufnahmen in den sozialen Medien zeigen, wie die wütende Menge ein Polizeifahrzeug mit einem Kinderwagen, Steinen und Fahrrädern angreift, um die Fenster zu zerschlagen, bevor es auf die Seite gekippt wird, später wird auch ein Linienbus in Brand gesetzt.

Innenministerin Yvette Cooper (Labour Party) verurteilte die schockierenden Szenen und Angriffe und erklärte, dass diese Art von Unruhen „keinen Platz in unserer Gesellschaft“ hätte. Erst der neugewählte grüne Gemeinderat, Mothin Ali, der seinen Wahlsieg mit den Worten „Allahu Akbar“ zelebrierte, konnte die Menge anflehen, aufzuhören. Auch der neue britische Premierminister Keir Starmer hat die Ausschreitungen in der Gegend von Harehills in Leeds als “schockierenden und beschämenden” verurteilt.

Laut “The Guardian” wurde die Polizei am Donnerstag um 17 Uhr zu einer Adresse in der Luxor Street gerufen und fand dort “anhaltende Unruhen”, an der “Leiharbeitern” und Kindern beteiligt waren. In einigen Berichten heißt es, die Unruhen würden von Migranten in der Gegend angeführt. In den Sozialen Medien ist inzwischen die Rede davon, dass es sich um eine Roma-Familie und ihre Kinder gehandelt habe. Auslöser soll nach britischen Medienberichte offenbar die Inobhutnahme mehrerer Kinder einer Roma-Familie gewesen sein. Nachdem ein sieben Monate altes Baby mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden sein soll, das es durch einen Sturz aus dem Fenster erlitten hatte, seien Mitarbeiter des örtlichen Sozialamtes zu der Familie nach Hause gekommen, wie es in den Sozialen Medien heißt.

Nach Polizeiangaben gab es keine Verletzten. In den Sozialen Medien äußerten Nutzer ihren Unmut über die Eskalation: “Großbritannien muss aufhören, Menschen mit einer fremden Kultur und einem fremden Wertesystem zu importieren. Es reicht”, schreibt ein Nutzer, der das Video mit den Krawallszenen auf X geteilt hat. “Den Tätern der Unruhen in Leeds sind die vor Missbrauch geretteten Kinder egal. Sie brennen ihre Nachbarschaft nieder, weil sie sich mit ihr nicht verbunden fühlen. Sie randalieren, weil sie sich berechtigt fühlen, außerhalb des britischen Rechts in einer Parallelgesellschaft zu leben”, kommentierte weitere Nutzer.