Badeverbot nach Flutwelle: Neue Donau in Wien gesperrt
Nach heftigen Regenfällen im Westen und Norden Österreichs ist die Hochwasserwelle nun auch in Wien angekommen. In der Nacht auf Mittwoch erreichte der Pegel der Donau bei Korneuburg 5,80 Meter. Die Folge: Ein Badeverbot.
Nach massiven Regenfällen im Westen und Norden Österreichs ist die Hochwasserwelle nun auch in Wien angekommen.APA/JAKOB LANGWIESER
„In der Neuen Donau ist derzeit das Baden als Folge eines Donau-Hochwassers
verboten“, informiert die Stadt Wien auf ihrer Website. Auch wenn die Sonne mittlerweile zurückkehrt und Temperaturen von bis zu 27 Grad für das Wochenende angekündigt sind – an Abkühlung in der Neuen Donau ist derzeit nicht zu denken. Statt des üblichen Dunkelblau zeigt sich das Wasser hellbraun – ein deutliches Zeichen für die Vermischung mit dem schlammigen Hauptstrom. Schon der Anblick hält viele Badegäste vom Sprung ins Wasser ab.
Regenmassen erreichen Wien mit Verzögerung
Der Auslöser für die Überschwemmung sind die massiven Niederschläge der vergangenen Tage. Flüsse wie Salzach und Inn traten stellenweise über die Ufer. Diese Wassermengen erreichen Wien nun zeitverzögert. Die Neue Donau – sonst ein ruhiger Bade-Hotspot – ist dadurch vorübergehend nicht mehr sicher.
Alte Donau bleibt verschont, aber kühl
Anders ist die Lage an der Alten Donau: Das Gewässer ist vollständig vom Hauptstrom abgetrennt und damit nicht vom Hochwasser betroffen. Allerdings liegt die Wassertemperatur aktuell bei nur 21,6 Grad – für Sommerverhältnisse eher frisch. Wer dennoch baden möchte, muss auf kühlere Alternativen ausweichen.
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