Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Passagierflieger von Wien nach Dubai und blicken arglos aus dem Fenster. Und was sehen Sie da plötzlich auf Sie zurasen? Eine zerstörerische Rakete – wie man sie nur aus dem Fernsehen von irgendwelchen Militärparaden in Diktaturen kennt.

Wie Air France am Mittwoch mitteilte, war ihre Maschine am 1. Oktober auf dem Weg von Paris nach Dubai unterwegs. Sie flog über den südlichen Irak. Damit sei sie aber ausgerechnet in der Schussbahn jener 180 Raketen gewesen, die vom iranischen Mullah-Regime gen Israel abgefeuert worden waren. Der Sender LCI berichtete sogar, dass die Piloten aus dem Cockpit Raketen gesehen hätten. Unheimlich!

Laurent Veque, Mitglied einer nationalen Pilotengewerkschaft, erklärte gegenüber dem Sender LCI, das Flugzeug habe sich im irakischen Luftkorridor befunden, als Irans Raketen Richtung Israel flogen.

Die französische Fluggesellschaft erklärte, dass sie den Luftraum über Israel, Libanon und dem Iran stets meide. Wie immer habe sie jenen Luftkorridor über dem Irak genutzt, den auch andere Fluggesellschaften nutzen.