Benedikt XVI.: Todkranker Ex-Papst verweigert Spital
Die engsten Vertrauten von Benedikt XVI. sind ins Kloster Mater Ecclesiae geeilt, wo der frühere Papst lebt. Seit Tagen verschlechtert sich sein Gesundheitszustand, jetzt kam noch ein lebensbedrohliches Nierenversagen hinzu. Doch den Transport in einen Krankenhaus lehnte der 95-jährige Pontifex ab. Er möchte zu Hause sterben.
Benedikt lebt seit seinem Rücktritt als Papst 2013 im Kloster Mater Ecclesiae in den Vatikanischen Gärten. Klosterschwestern sorgten dort für den greisen Geistlichen. Als sich sein gesundheitlicher Zustand seit Weihnachten zusehends verschlechterte soll er in ein Krankenhaus in Rom transportiert werden. Doch das wollte der frühere Papst nicht.
Benedikt weiter an Maschinen angeschlossen
Stattdessen wurden alle lebenserhaltenden notwenigen medizinischen Geräte ins Kloster geschafft. Benedikt wird mit Sauerstoff künstlich beatmet, sein Herzschrittmacher musste umjustiert werden. “Es ist bedrohlich, aber erst ahnt sich schon seit längerem nach einer Erlösung durch den Tod”, sagt sein langjähriger Biograf Peter Seewald.
Benedikts letzter Wille ist es wohl, zu Hause zu sterben.
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