Bergsteiger-Legende Messner greift Klima-Chaoten frontal an
Natürlich fand das Gipfeltreffen zwischen Bergsteiger-Idol Reinhold Messner (79) und der österreichischen Klima-Shakira Anja Windl (26) nicht auf Augenhöhe statt. Interessant war es trotzdem. In der TV-Sendung “hart aber fair” bügelte Messner die Straßenkleber knallhart ab.
Als Messner in der TV-Talkshow vor einem Millionenpublikum ansetzte, riss Klima-Shakira Anja Windl die Augen weit auf. Die österreichweit bekannte Straßenblockiererin wähnte den ehemaligen Europaabgeordneten der Grünen mit ihrer Protesthaltung wohl auf ihrer Seite. Doch diesen Gefallen tat ihr die Südtiroler Bergsteiger-Legende nicht. Im Gegenteil: Quasi posthum, weil die “Letzte Generation” in Deutschland ihre Kleber-Aktionen bereits offiziell für beendet erklärt hat, teilte Reinhold Messner noch einmal kräftig aus: “Natürlich können wir mit gutem Beispiel vorangehen. Wir können verzichten lernen. Wenn wir alle auf das verzichten, was wir nicht brauchen, brauchen wir uns nicht auf der Straße ankleben.“
ARD-Moderator provozierte Berg-Ass Messner
Moderator Louis Klamroth (34), der mit der bekannten Fridays for Future-Aktivistin Luisa Neubauer liiert ist, intervenierte, wies Reinhold Messner darauf hin, dass die Blockierer sich gar nicht mehr an Straßen festkleben würden. “Ja, vernünftigerweise”, antwortete der erfolgreichste Bergsteiger aller Zeiten und verpasste Klima-Shakira Windl im selben Atemzug noch eine: “Sie haben die Leute gegen sich aufgebracht. Das war absolut kontraproduktiv”, schimpfte Messner.
Als Retourkutsche ging Moderator Klamroth das Bergsteiger-Ass noch einmal an: “Es gibt ja den Begriff der Flugscham. Sollte man sich schämen, wenn man in ein Flugzeug steigt?”, provozierte er Messner im Hinblick auf dessen viele Auslandsreisen. Doch der erste Bergsteiger, der alle 14 Achttausender ohne künstlichen Sauerstoff bezwang, konterte souverän: “Ich finde das übertrieben. Ich bin viel geflogen, das gebe ich zu. Meine Bergsteigerei war umweltschädigend, weil ich ja Anreisen machen musste, Himalaya, Antarktis, Nordpol. Sonst hätte ich mein Leben nicht führen können.
Das Reisen generell befürworte ich, weil wir damit andere Kulturen, andere Kontinente kennenlernen und damit auch Empathie entwickeln können. Wenn ein paar bekannte Politiker mehr gereist wären, dann wären vielleicht Kriege nicht entstanden”, sagte er.
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