Bergwanderung in Turnschuhen: Ehepaar auf Zugspitze abgestürzt!
Am Karsamstag für vermisst erklärt, wurde nun die traurige Gewissheit wahr: Ein Ehepaar (55, 60) aus Sachsen-Anhalt endete eine Wanderung an der Zugspitze tödlich. Mit unzureichender Ausrüstung und Turnschuhen war es offenbar an einem nach Norden ausgerichteten, tief verschneiten Wegabschnitt abgestürzt.
Nach den derzeitigen Erkenntnissen geht die bayerische Polizei von einem Unglück ohne Fremdverschulden aus. Das Ehepaar hatte bereits am 13. April seine Ferienwohnung im Höllental verlassen und eine Wanderung zum Osterfeldkopf angekündigt.
Nach der Abgängigkeitsmeldung durch die Vermieterin nahmen Polizei und Bergwacht am Osterwochenende die Suche auf. Ein Polizeihubschrauber entdeckte dann Samstagabend unterhalb eines Weges zwischen Höllentalangerhütte und Hupfleitenjoch die leblosen Körper. Die Bergung selbst erfolgte dann am Ostersonntag bei Tageslicht mit einer Rettungswinde im Helikopter.
Durch Corona waren die Unfallzahlen zuletzt rückläufig
In Österreich kamen im letzten Jahr 272 Menschen in den Bergen ums Leben. Die meisten Unfälle ereignen sich laut Bergwacht beim Wandern und Bergsteigen (34%), gefolgt vom Skifahren (17%) und Mountainbiken (14%). 72 starben an 72 an Herz-Kreislauf-Versagen gestorben. Dies ist hinter Stürzen und Stolpern (19%) sowie Absturz (16%) die Hauptursache bei Alpinunfällen.
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