Blitzer-Wahnsinn in Wien: 3 Millionen für neue Radarfallen
Wien rüstet im Kampf gegen Verkehrssünder auf: Die Stadt und die Polizei planen, in den nächsten Jahren 40 Verkehrskameras und 20 Radarkästen anzuschaffen. Das kostet die Steuerzahler bis zu 3 Millionen Euro.
Laut Statistiken ist Rasen die Hauptursache für tödliche Unfälle auf den Straßen. In den letzten Jahren ist die Zahl der “Roadrunner” und ihrer gefährlichen Straßenrennen in Wien besorgniserregend gestiegen – mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h mitten in der Stadt. Die Stadt Wien und die Landespolizeidirektion wollen in nächsten Jahren 40 neue Verkehrskameras und 20 Radarkästen um bis zu drei Millionen Euro beschaffen. Das gaben die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl am Montag bekannt.
Besonders im Fokus stehen die Gemeindestraßen, vor allem die Hauptstraßen A. Während das Innenministerium sich um die Bundesstraßen kümmert, sollen die neuen Radarboxen auf beliebten Raser-Strecken in der Stadt installiert werden. Dazu gehören die Triester Straße, der Gürtel, die Laaer-Berg-Straße, die Grinzinger Straße und viele mehr.
Neue Strafen für Raser fixiert
Und was droht den Straßenrowdys? Ab dem 1. März 2024 können Fahrzeuge in Extremfällen beschlagnahmt und für verfallen erklärt werden. Die Polizei gibt Zahlen bekannt: Allein 2023 wurden über 26.600 Anzeigen wegen Schnellfahrens erstattet, 154 Fahrern wurde der Führerschein entzogen, und in 244 Fällen wurde ein Schnellrichter eingeschaltet.
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