Bombenalarm an österreichischen Schulen
Mehrere Schulen in Österreich erhielten Sonntagnacht Bombendrohungen per Mail. So reagieren die unterschiedlichen Standorte.
Bei Schulen in mehreren Bundesländern sind am Montag Bombendrohungen eingegangen. Deshalb bleibt die AHS Wien West im Bezirk Penzing bis auf Weiteres für die Durchsuchung geschlossen, wurde gegenüber der “Kronen Zeitung” bestätigt. In Graz waren gleich fünf Schulen betroffen. Die steirische Polizei ging jedoch von keiner akuten Gefahr aus. Auch in Linz gab es eine Bombendrohung.
Bisher keine Sprengsätze gefunden
An die fünf Schulen in Graz waren in der Nacht auf Montag E-Mails ergangen. Zwei davon mussten nicht evakuiert werden, weil die Eltern der Schüler früh genug vorgewarnt wurden. Die Durchsuchung von drei Schulstandorten hatte keine Hinweise auf Sprengsätze ergeben. In den weiteren Schulen sind die Durchsuchungen noch am Laufen. Betroffen sind die AHS und Volksschule Reininghaus, die VS St. Andrä, VS St. Leonhard, VS Jägergrund und VS Peter-Rosegger.
In Linz ging Montagfrüh bei einer privaten Schule eine Bombendrohung per E-Mail ein. Laut Polizei habe das Gymnasium daraufhin eigenständig den Betrieb eingestellt und die Polizei informiert. Diese durchsuchte das Gebäude, der Einsatz war am späten Vormittag noch im Gang. Man nehme jede Drohung ernst und setze die nötigen Maßnahmen, hieß es bei der Exekutive. Dennoch scheinen die Ermittler es für naheliegend zu halten, dass es einen Zusammenhang mit jenem 20-jährigen Schweizer, gegen den bereits ein Verfahren wegen zahlreicher Bombendrohungen in Österreich läuft, geben könnte. (APA / Red.)
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