Brand bei Wien-Alsergrund: Für Pensionistin kam jede Hilfe zu spät
Am Donnerstagabend ist eine Pensionistin bei einem Wohnungsbrand in Wien-Alsergrund ums Leben gekommen. Acht weitere Hausbewohner wurden von der Berufsrettung versorgt, eine junge Frau musste leicht verletzt ins Spital. Das Landeskriminalamt ermittelt zur Brandursache.
Gegen 21.45 Uhr rückten neun Feuerwehrfahrzeuge mit 42 Einsatzkräften in die Wasagasse bei Wien-Alsergrund aus. Bereits bei der Ankunft schlugen die Flammen schon meterhoch aus mehreren Fenstern der großen Altbauwohnung im zweiten Stock. Wie Oberbrandrat Christian Feiler berichtete, war das Stiegenhaus stark verraucht: “Sofort wurde eine Löschleitung unter Atemschutz über das Stiegenhaus zur Brandwohnung gelegt und mit der Brandbekämpfung begonnen.”
Das Stiegenhaus konnte schließlich mit zwei Hochleistungslüftern rauchfrei gemacht werden. Die Feuerwehr brachte gleichzeitig Hausbewohner mit Fluchtfiltermasken in Sicherheit. Die Berufsrettung Wien konnte instgesamt acht Menschen an Ort und Stelle versorgen. Eine der Personen dürfte eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten haben, die junge Frau kam ins Krankenhaus.
Pensionistin bei Brand verstorben
Das Feuer brach in der Wohnung einer älteren Dame aus noch ungeklärter Ursache aus. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Die Feuerwehr konnte sie lediglich in leblosem Zustand bergen und nur noch den Tod der Frau feststellen.
Die Feuerwehr legte eine zweite Löschleitung über das Stiegenhaus in die Brandwohnung. Mit drei weiteren Löschleitungen teilweise unter Atemschutz von außen wurde ein Übergreifen der Flammen auf die darüberliegenden Wohnungen verhindert. Der Brand war danach rasch unter Kontrolle, Glutnester wurden nach und nach abgelöscht. Sämtliche Wohnungen des Hauses wurde kontrolliert und keine weitere Gefährdung festgestellt. Vor dem Haus wurden einige geparkte Fahrzeuge durch herunterfallende Gebäudeteile beschädigt.
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