Schock für Österreich und die Sportwelt: Der legendäre Basejumper und Fallschirmspringer Felix Baumgartner (56) ist laut italienischen Medienberichten bei einem tödlichen Unglück ums Leben gekommen. Der extrovertierte Sportler starb bei einem riskanten Paragliding-Sprung in Fermo, Italien, als er die Kontrolle über sein Fluggerät verlor.

Baumgartner, der durch seine atemberaubenden Stunts weltweit bekannt wurde, stürzte auf einen Campingplatz und prallte dabei auf den Pool eines Küstenresorts, wo er eine junge Frau traf. Sie wurde bei dem Aufprall verletzt – doch über ihren Zustand gibt es noch keine genauen Informationen.

Bekannt für Weltrekorde und waghalsige Stunts

Der österreichische Extremsportler, der mit seinen waghalsigen Aktionen immer wieder für Schlagzeilen sorgte, machte sich international einen Namen, als er als erster Mensch den Ärmelkanal ohne motorisierte Hilfe in der Luft überquerte. Er hielt mehrere Weltrekorde, darunter den höchsten Fallschirmsprung und die höchste Geschwindigkeit beim Paragliding.

Mit einer Ausbildung als Panzerfahrer in der österreichischen Bundeswehr und einem späteren Wechsel zu Red Bull, mit dem er seine spektakulären Sprünge finanzierte, wurde er zu einer Ikone der Abenteuerlust. Zu seinen bekanntesten Aktionen zählte der Sprung vom 88. Stockwerk der Petronas Towers in Kuala Lumpur.

Felix Baumgartner hinterlässt ein bleibendes Erbe in der Welt des Extremsports – und eine riesige Lücke in den Herzen seiner Fans.