Brutales Attentat im deutschen Thüringen: In Gera hat ein Georgier am Sonntag eine Frau in einer Straßenbahn mit Benzin übergossen und angezündet. Die Tat ereignete sich gegen 10 Uhr in der Straßenbahnlinie 3, die zwischen Bieblach-Ost und Lusan/Zeulsdorf verkehrt. Es handelt sich um die Ehefrau des Georgiers.

„Unmittelbar darauf drückten Passagiere den Notfallknopf, sodass die Straßenbahn stoppte“, erklärte Polizeisprecherin Katja Ridder. „Da sich in diesem Zusammenhang die Türen der Straßenbahn öffneten, nutzte der Täter die Gelegenheit und flüchtete in Richtung Gera-Langenberg.“

Hintergründe der Tat sind noch unklar

Gesucht wird der 46 Jahre alte Tengizi Kakiashvili. Die Polizei veröffentlichte ein Fahndungsbild und warnt: „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann nicht ausgeschlossen werden, dass von dem Gesuchten eine Gefahr für die Öffentlichkeit ausgeht. Sollten sie Herrn Kakiashvili antreffen oder Hinweise zu dessen aktuellen Aufenthalt geben können, so informieren Sie bitte umgehend die Kripo in Gera (Tel. 0365 / 8234 – 1465) oder jede andere Polizeidienststelle. Bitte begeben Sie sich nicht in eigene Gefahr!“

Der Fahrer der Straßenbahn griff zum Feuerlöscher und löschte die brennende 46-Jährige. Die Frau wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Bislang sind die Hintergründe der Tat noch unklar.

Die Polizei schreibt: „Mehrere Polizeistreifen fahnden derzeit mit Hochdruck nach dem weiterhin flüchtigen Täter. Dieser ist bis dato noch nicht eindeutig namentlich identifiziert. Ob sich beide Personen kannten, ist Gegenstand der Ermittlungen.“ Es gebe mindestens eine Täterbeschreibung, doch die Hinweise seien so allgemein gehalten, dass man von einer Veröffentlichung abgesehen habe, erklärte die Polizeisprecherin auf Nachfrage von NIUS.

Hier können Sie den exxpress unterstützen

Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.

Jetzt unterstützen!

Kommentare