Covid-Infektionen steigen besonders stark bei Kindern
Besonders stark steigen die Neuinfektionen bei Kindern und Jugendlichen. Hier ist auch die Inzidenz deutlich höher als im Vorjahr, wie der Statistiker Erich Neuwirth aufzeigt. Noch etwas geht aber aus den Zahlen Neuwirths hervor: Die Auslastung der Spitäler ist bisher eindeutig geringer als im Jahr 2020.
Die stärksten Zuwächse an Neuinfektionen gibt es zurzeit in der Altersgruppe der Volksschüler und Jugendlichen in der Unterstufe. Der Inzidenzwert ist binnen einer Woche um knapp 61 Prozent gestiegen, von 943,6 auf 1518,9 Fälle je 100.000 Einwohner. Etwas weniger stark stieg die Sieben-Tage-Inzidenz in der vergangenen Woche bei den 15- bis 24-Jährigen, nämlich von 984,3 auf 1253,5 je 100.000 Einwohner (plus 27 Prozent).
Bei den 5- bis 15-Jährigen sind die Inzidenzen auch deutlich höher als im Jahr 2020, wie der bekannte österreichische Statistiker Erich Neuwirth aufzeigt. Er zieht dafür zusätzlich eine logarithmische Skala an, bei der man die Bewegungsverläufe und Trends deutlicher erkennen kann.
Inzidenz Altersgruppe 5-14, logarithmische Skala pic.twitter.com/cWT2Tsk54W
— Erich Neuwirth (@neuwirthe) November 17, 2021
Auch bei den 15- bis 24-Jährigen sind die Inzidenzen höher aus im Vorjahr.
Altersgruppe 15-24, logarithmische Skala pic.twitter.com/4hMua3ECls
— Erich Neuwirth (@neuwirthe) November 17, 2021
Anders bei den Senioren: Hier liegen die Verläufe weniger weit auseinander:
Inzidenz in der Altersgruppe 65+ pic.twitter.com/HuqhFWqabM
— Erich Neuwirth (@neuwirthe) November 17, 2021
Es gibt aber eine gute Nachricht: Die Auslastung der Betten in den Krankenhäusern – auch in den Intensivstationen – ist bisher geringer als 2020 – ein Hinweis auf die Wirksamkeit der Impfung.
Die Zahl der Intensivfälle im Vergleich pic.twitter.com/iaZl8BSZlb
— Erich Neuwirth (@neuwirthe) November 17, 2021
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