Debatte über ihren Bauch: „Klima-Shakira“ sieht einen Sexismus-Skandal
Bodyshaming, Sexismus: Die Klimawandel-Warnerin Anja Windl (26) – alias “Klima-Shakira” – ärgert sich über Web-Attacken. “Bei diesen Speckröllchen würde ich weniger kleben und mehr Sport machen”, hieß es etwa auf Instagram. Jetzt wehrt sich die deutsche Studentin.
Die Klimakommunisten der “Letzten Generation” sorgten diese Woche erneut mehrfach für Chaos auf den Straßen Österreichs. Ganz vorne dabei: Anja Windl, ein bekanntes Gesicht der Klima-Kleber. Sie demonstrierte auch am Freitag in Wien gegen die Klimapolitik der Regierung – in einem bauchfreien Top.
In den sozialen Netzwerken sieht sie sich nun mit zahlreichen Hasskommentaren konfrontiert. “Bei den Speckröllchen würde ich weniger kleben und mehr Bewegung machen”, “Hungern muss man als Klima-Kleber wohl nicht” und “Das bauchfreie Top solltest du wohl eher wegwerfen”, heißt es unter anderem in den Kommentaren zu ihren Instagram-Posts.
"Finde es unfassbar sexistisch"
“Ich finde es unfassbar sexistisch, dass insbesondere bei Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen, alles argumentativ unter den Teppich gekehrt wird. Bodyshaming ist auf keiner Ebene in Ordnung”, betonte Windl nun im Gespräch mit der Tageszeitung “Heute”. Doch dies war nicht die einzige Reaktion auf die Attacke gegen ihre Person – in ihrer Instagram-Story zeigte sich die deutsche Studentin, wie sie genüsslich einen Döner isst. “Das hat mir selbst in der Seele gut getan”, erklärte sie dazu.
Social-Media-Nutzer fragen: Warum ist Windl noch in Österreich?
Die Klima-Kleberin bekommt für ihre Aktion zwar reichlich Zuspruch, dennoch fragen sich viele Nutzer auf Instagram und Twitter, warum sie sich noch immer in Österreich aufhält. Weil die junge Frau bereits einen dicken Akt an Verwaltungsstrafen hat, wollten die Behörden sie abschieben – bislang ist es jedoch noch nicht dazu gekommen.
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