Dieses Bundesland bildet jetzt bei den Impfungen das Schlusslicht
Auch wenn Gesundheitsstadtrat Peter Hacker zuletzt die Impfquote in Wien in den Himmel gelobt hat, befindet sich die Hauptstadt tatsächlich nur im Mittelfeld, wie jetzt neue Zahlen zeigen. Impf-Primus ist nach wie vor das Burgenland. Impf-Muffel sind vor allem in einem Bundesland zuhause.
Am höchsten ist demnach die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 73 Prozent. In Niederösterreich haben 69 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 66,9 Prozent. Nach Wien (65,8), Tirol (65,5), Vorarlberg (63,9), Kärnten (63,4) und Salzburg (63) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 61,9 Prozent. (Diese Zahlen beziehen sich auf den Samstag.)
Große Nachfrage nach Drittstichen
87.568 Impfungen sind am Samstag durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses somit 6,315.501 Menschen bereits zumindest eine Impfung erhalten. 5,950.884 Menschen und somit 66,6 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz.
Von den 87.568 Impfungen waren 10.394 Erststiche, das sind 11,87 Prozent. Damit liegt die Zahl der erstmaligen Impfungen unter dem Sieben-Tages-Schnitt von 11.779. 11.303 Impfungen waren Zweitstiche. Der weitaus größte Teil der Immunisierungen waren mit 65.871 Drittstiche (75,22 Prozent). Insgesamt wurden innerhalb der vergangenen sieben Tage 581.005 Drittstiche verabreicht.
Die Impfraten nach Altersgruppen
Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen hatten 59,1 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre betrugt die Rate 65,6 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 70,4 Prozent.
73,9 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren waren mit Zertifikat nachweisbar gegen Covid-19 geschützt, 81,7 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Quote von 85,8 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 90,4 Prozent und die Gruppe 85plus 90,6 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre, die derzeit lediglich “Off Label” geimpft werden, wurden 0,4 Prozent ausgewiesen. (APA/red)
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