Die Gleichbehandlungskommission gibt einem langjährigen Mitarbeiter der Universität für angewandte Kunst Wien recht, dass er im Auswahlverfahren für den Rektorposten aufgrund seines Geschlechts diskriminiert wurde. Das berichtete die „Presse” am Freitag. Es erfolgte ein Zweiervorschlag an geeigneten Bewerberinnen an den Universitätsrat, der über die Besetzung des Postens entscheidet, obwohl das Universitätsgesetz einen Dreiervorschlag vorsieht.

Schadenersatz-Verfahren läuft

Der Mann in Führungsposition bewarb sich um die Nachfolge von Gerald Bast. Rektorin wurde letztlich Petra Schaper Rinkel, die mittlerweile schon wieder zurückgetreten ist. Der Uni-Mitarbeiter wurde im Auswahlverfahren als für geeignet befunden – wenn auch nicht so gut bewertet wie die Bewerberinnen, die es in den Zweiervorschlag für den Posten schafften.

Die Gleichbehandlungskommission hielt fest, dass nicht erkannt werden könne, warum er nicht in einen Dreiervorschlag aufgenommen wurde und kommt zu dem Schluss, dass „das Geschlecht ein wesentliches Motiv für das Absehen von der Vorlage des gesetzlich vorgesehenen Dreiervorschlags an den Universitätsrat” gewesen sei.

Nun läuft ein Verfahren rund um schadenersatzrechtliche Fragen. Die Angewandte wollte gegenüber der „Presse” keine Stellungnahme abgeben, da es sich um ein laufendes Verfahren handle.

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Kommentare

  • Mani sagt:

    Sagt alles über die Jobwelt. Die meisten sollten sich eher fragen Wieviel Sinn ihre Arbeit, die ganze Branche eigentlich hat als noch zu klagen.

  • Otto Schedivy🇦🇹 🇦🇹💙💙 sagt:

    Er soll 10,000.000 €uro👍 Schadenersatz bekommen, vielleicht trägt DAS dazu bei, dass bei diesen ganzen – ach soooo – “korrekten” Spinnern🤮 endlich wieder Vernunft einkehrt🤔

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  • da toni sagt:

    ganz wichtige uni. jeder elektriker ist mehr wert als 1000 von diesen eierschädln.

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  • Mahmud sagt:

    Liebe Redaktion, es wäre schon toll, wenn ihr zitierte Artikel unter dem Text verlinkt. Das ist das eigentlich das Minimum.

  • Lebertran Pepi sagt:

    Vielleicht war er nicht so gut geeignet,weil er besser geeignet war?….
    Bei denn Auswahlverfahren wird vermutlich sowieso getrickst,wie es nur irgendwie geht?….

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  • Honni sagt:

    Der Mann hat es nicht kapiert.
    Er braucht sich nur zur Frau erklären, nicht einmal herumschnipseln und er, genauer dann sie, kommt dann in die Frauenquote.
    Wenn er den Job hat, wechselt er wieder zum Mann.
    Oder er bleibt genderfluid. Mal so, mal so. Je nach Laune.

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  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Natürlich soll er klagen.

    Ich hoffe auch, dass er dabei recht erfolgreich ist.

    ———

    »»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.

    Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.

    Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️

    1× „kritischer Fehler“

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