Laut internationalen Medienberichten verdichten sich die Anzeichen darauf, dass die am heutigen Tag abgestürzte aserbaidschanische Passagiermaschine von der russischen Armee versehentlich abgeschossen wurde. Bei dem Flugzeugunglück kamen 38 Menschen ums Leben, 32 Passagiere überlebten den Absturz.

Die Maschine war auf dem Weg aus der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku nach Grosny in Russland. Kurz nach dem Erreichen des russischen Festlands verschwand sie vom Radar und tauchte etwa 100 Minuten später schwerbeschädigt vor der kasachischen Küste auf. Die Piloten setzten in der Nähe der kasachischen Stadt Aktau zur Notlandung an, diese misslang jedoch und das Flugzeug zerschellte am Boden.

GETTYIMAGES/ Issa Tazhenbayev/Anadolu

Russische Flugabwehr könnte das Passagierflugzeug für ein feindliches ukrainisches Flugobjekt gehalten haben

Zunächst ging man davon aus, dass die Maschine mit einem Vogelschwarm kollidiert sei. Allerdings dürften Hunderte von Einschlaglöchern am Heck wohl darauf hindeuten, dass das Passagierflugzeug beschossen wurde. In diesem Zusammenhang wird nun spekuliert, dass womöglich die russische Flugabwehr ihre Finger im Spiel hatte und die Maschine für ein feindliches ukrainisches Flugobjekt hielt.

Ein Luftfahrtexperte sagte gegenüber der “BILD”-Zeitung: „Die Spuren, die wir am Heck des abgestürzten aserbaidschanischen Flugzeugs sehen, entstehen nicht einfach durch einen Absturz. Die vielen kleinen Löcher sind ein großes Zeichen für einen Einfluss von außen.“

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Kommentare

  • Der Kosovo lebt sagt:

    Die Russen haben 1912 auch die Titanic versenkt. Der Eisberg wurde von Satelliten aus ferngesteuert und hat das Schiff absichtlich gerammt.

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    1. Blues sagt:

      Die Titanic nicht, aber den Flug MH-370, was sie noch immer bestreiten.
      Keiner unterstellt den Russen, das absichtlich gemacht zu haben. Wäre ja wohl das Ärgste! Aber so etwas kann schon einmal, hoffentlich unabsichtlich, passieren.
      Dann sollte man aber dazu stehen und sich dafür entschuldigen.

  • Opas für Rechts sagt:

    Die Löcher schaun aus wie Mottenfraß!
    Vielleicht genmanipulierte Kampfmotten mit I m p f s c h ä d e n ?

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    1. zimbo sagt:

      Ein Panzirsystem (wie kolportiert) macht andere Löcher.

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  • zimbo sagt:

    Tippe auf Selenski und seine EU.

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  • Omiwetterwachs sagt:

    Eh klar, die Russen waren’s!
    Ich glaub ja der Kickl und seine böse FPÖ war auch beteiligt.

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    1. Ergänzung sagt:

      Ich darf präzisieren : der Putin war’s , himself ! Sein weithin berühmtes und bekanntes “Putin’sche Weihnachtsschießen” !! 🙂
      Mein Gott, wie kann Massen-Verdummung so schnell voranschreiten….??

  • Ein Objektiver sagt:

    Alles kann schnell ermittelt werden wenn man Russland als Schuldingen ins Spiel bringen will. Was ist mit nordstream, wird einfach totgeschwiegen.

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    1. Paul der Krake sagt:

      Interessanterweise gibt es nach ukrainischen Angriffen auch nie Opfer. Da werden immer nur russische Waffenlager oder Industrieanlagen zerstört, aber Menschen kommen wie durch ein Wunder keine zu Schaden.

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      1. Blues sagt:

        Würde mir zuerst die Karte anschauen, die freundlicherweise am Ende des Artikel steht anschauen, bevor man die Ukraine verdächtigt.
        Ist doch recht unwahrscheinlich, weil doch nur russisches Gebiet dazwischen liegt. Der Südosten der Ukraine, der von den Russen kontrolliert wird und Russland selber.
        Die Ukrainer müssten schon an der Krim vorbei über das schwarze Meer durch Georgien gereist sein, um das Flugzeug abzuschießen.
        Ob es Russland war, ist noch nicht bewiesen. Aber es ist sehr wahrscheinlich. Kann aber auch jeder andere in der Nähe liegende Staat gewesen sein.
        Kleine Eischu sslöcher deuten doch eher auf einen Beschuss aus der Nähe hin.

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        1. conciliateur sagt:

          Mit Verlaub, auch Sie scheinen sich die Karte und die Umstände nicht angesehen zu haben.Die Flugroute , ca. von Baku nach Grozny ( ca. 800 km ) verläuft entlang des Westufers des Kaspischen Sees. Da der kolportierte Abschuss- Versuch nur dort stattgefunden haben kann, bleibt die Frage, warum der Pilot die Treffer nicht bemerkt- und gemeldet hätte, wo er doch im Anschluss daran mehr als 1 Stunde, merkwürdigerweise, die komplette Breite des Sees ( 435 km ), mit angeblichen Löchern im Heck nach OSTEN (!) nach Kasachstan geflogen sein muss.

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          1. Geri sagt:

            Hier wird schon wieder typisch ein klares Narrativ verbreitet. Die Russen waren es. Weil Russland pauschal einfach böse ist. Wie war das mit dem Raketeneinschlag in Polen, bei dem ein oder zwei polnische Bauern ums Leben kamen? Sofort wurde behauptet, dass es eine russische Rakete war. Diese Behauptung setzt sich sofort in den Köpfen der Menschen fest, die die Nachrichten lesen. Später stellte sich heraus, dass es eine ukrainische Rakete war. Aber das interessierte schon niemand mehr.

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