Drama auf der A10: Kran-LKW stürzt 30 Meter in die Tiefe - Fahrer stirbt in den Flammen
Tragischer Unfall am Donnerstagmorgen auf der Tauernautobahn (A10) bei Villach in Kärnten. Ein Autokran ist kurz nach dem Oswaldibergtunnel von einer Brücke gestürzt und in Flammen aufgegangen.
Der 55-jährige Berufskraftfahrer aus Klagenfurt war gegen 4 Uhr in der Früh mit seinem Kranwagen in Richtung Salzburg unterwegs. Im Bereich Obere Fellach geriet der Kranwagen aus ungeklärter Ursache an den rechten Fahrbahnrand und durchschlug die Leitschienen. Der Lkw stürzte dabei rund 30 Meter in die Tiefe, blieb an einem steilen bewaldeten Abhang liegen und geriet in Brand, berichtet der ORF.
Die alarmierten Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren Villach, Töplitsch und der Hauptfeuerwache Villach konnten den Brand gegen 5.25 Uhr löschen. Der 55-Jährige musste aus dem Fahrzeug geborgen werden und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Kranwagen wurde schwer beschädigt und wird im Laufe des Tages geborgen werden. Die Leitschienen wurden auf einer Länge von rund 60 Meter zerstört und werden sofort ersetzt. Die unter der Autobahn führende B100 war für die Dauer des Einsatzes in beiden Richtungen gesperrt. Im Einsatz standen neben Notärzten und Sanitätern, 150 Feuerwehreinsatzkräfte mit 27 Fahrzeugen.
Abschnittsfeuerwehrkommandant Michael Krainer sagt gegenüber dem ORF: „Das Kranfahrzeug hat dann im hinteren Bereich zu brennen begonnen. Die Herausforderung für die Feuerwehr war, dass wir den Brand löschen bzw. unter Kontrolle bringen können, weil die Zugänglichkeit vom Fahrzeug selber sehr, sehr schwierig war.“
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