Der tragische Vorfall ereignete sich am Sonntag in einem natürlichen Pool bei Isla Cangrejo, als mehrere Menschen von einer plötzlich heranrollenden Wasserwand überrascht wurden. Die Katastrophe erinnert an ein ähnliches Unglück, bei dem erst vor wenigen Wochen zahlreiche Menschen ihr Leben verloren hatten.

Drei Tote, mehrere Verletzte – eine Person weiterhin vermisst

Unter den bestätigten Todesopfern befinden sich laut Behördenangaben zwei Männer und eine Frau. Der 35-jährige Mann und die 55-jährige Frau sind bereits bekannt, das Alter des dritten Opfers ist noch unbekannt. Details zu ihrer Identität wurden bisher nicht veröffentlicht.

An den Klippen von Los Gigantes erlitt eine Frau einen Herzstillstand, konnte jedoch von Sanitätern reanimiert und per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Mehrere Menschen, die ebenfalls von den Wellen ins Meer gerissen wurden, gelangten aus eigener Kraft wieder ans Ufer.

Behörden warnten vergeblich – zweites Unglück binnen eines Monats

Der staatliche Sender RTVE berichtet, dass die Inselbehörden bereits am Sonntag vor hohen Wellen gewarnt hätten. Dennoch hielten sich zahlreiche Menschen in den betroffenen Küstenbereichen auf.

Es ist nicht der erste tragische Zwischenfall dieser Art: Schon am 8. November hatten Riesenwellen an der Küste Teneriffas viele Touristen und Einheimische ins Meer gespült. Damals kamen drei Menschen ums Leben, 15 wurden verletzt, obwohl Absperrungen errichtet und Warnmaßnahmen getroffen wurden.