Am vergangenen Wochenende kam es in Eruku, im nigerianischen Bundesstaat Kwara, zu einem gewaltsamen Überfall auf eine christliche Gemeinde. Während eines Gottesdienstes stürmten bewaffnete Angreifer die Christ Apostolic Church (CAC), töteten drei Gottesdienstbesucher und verschleppten mehrere Menschen, darunter den Pastor. Die Gemeinschaft lebt nach wiederholten Angriffen in ständiger Angst und fühlt sich von den Behörden im Stich gelassen.

Nicht der erste Fall

In der Oke-Isegun-Gemeinde in Eruku begann der Angriff mit Schüssen von außen, die Panik unter den Anwesenden auslösten. Apollo News berichtet, dass dieser Vorfall nur ein weiteres Beispiel für die wiederholte Gewalt gegen Christen in Nigeria ist. Der Gemeindeälteste Benjamin Ayeoribe erklärte, dass Eruku in den letzten Wochen mehrfach Ziel von bewaffneten Gruppen war. Trotz zahlreicher Hilfegesuche an die lokalen und nationalen Behörden sei keine echte Unterstützung erfolgt. „Wir leben in ständiger Angst. Nichts wird unternommen“, sagte Ayeoribe.