
Dritter Kriegswinter steht an: Massiver Zustrom von Flüchtlingen aus der Ukraine
Der Krieg in der Ukraine geht in seinen dritten Winter. Viele Ukrainer sind aus diesem Grund wieder auf der Flucht. Für Österreich bedeutet dies, dass pro Monat 2000 Flüchtlinge mehr kommen.
Die Zahl der ukrainischen Flüchtlinge in Österreich steigt wieder rasant an. Pro Monat kämen “rund 2000 Menschen nach Österreich“, sagte Flüchtlingskoordinator Andreas Achleitner heute bei einer Pressekonferenz im Parlament. Er forderte deshalb, dass Bund, Länder und Zivilgesellschaft in Sachen Flüchtlingshilfe „noch einmal zusammenrücken“.
Der Präsident der Ukrainehilfe, Cornelius Granig, wiederum rief zu mehr Jobchancen für die zumeist gut qualifizierten Ukraine-Flüchtlinge auf.
Achleitner erklärte, dass derzeit 76.000 Ukrainer in Österreich seien. Davon seien 37.000 Menschen noch in der Grundversorgung. Er warnte auch davor, jene Menschen nicht zu vergessen, “die nicht in den Arbeitsmarkt gehen werden“, etwa die 7000 Senioren sowie Menschen mit Behinderungen und Kriegsverletzte.
"Härtester Winter seit Beginn des Krieges" steht bevor
Lisa Zuckerstätter von “Nachbar in Not” wies darauf hin, dass durch Spenden 100 Millionen Euro zusammengekommen seien, mit denen 2,5 Millionen Menschen unterstützt werden könnten. „Wir sind sehr stolz auf die Menschen in Österreich“, sagte sie. Die Unterstützung müsse aber weitergehen, weil die Ukraine „vor dem härtesten Winter seit Beginn des Krieges“ stehe.
Zur Erinnerung: Am 24. Februar 2022 marschierte Russland in der Ukraine ein. Weil die USA und die EU die Ukraine fortwährend mit Waffen unterstützen, tobt mittlerweile seit 1000 Tagen ein entfesselter Krieg.
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Kommentare
Zensur, Zensur, Zensur…ändert aber nichts an der Wahrheit! Was ist nur aus dieser Zeitung geworden?
ich wünschte mir, dass mit den 100 Mio auch ein paar Arme Menschen in Österreich unterstützt werden.
Alleinerzieherinnen die mit ihren Kindern ständig am Rande des Zusammenbruchs leben müssen, sowie alte Menschen die nicht einmal mehr heizen können.
Wo die hunderten Milliarden, die wir schon an die Ukraine in Form unserer EU- Steuern bezahlt haben, wirklich hingehen kann uns nämlich keiner sagen.
Die Ukrainer flüchten vor ihrem Präsidenten.
1000 Tage hat Putin nun schon versucht, die Ukraine zu besiegen. Und was hat er erreicht? Eine internationale Ächtung Russlands, sonst nichts. Und eine Stärkung der NATO. Eine erbärmlichen Präsentation Russlands
Ah ja klar… Eine Internationale Ächtungen sieht zwar ein wenig anders aus.. aber ok leben sie ruhig weiter in ihrer klein naiven Realität..
Was die stärke der NATO betrifft die ist außer auf dem Papier nicht vorhanden..
Die ist nur einen teure Manöver Tiger und das auch nur bei schönem Wetter die schafft es ja nicht mal die Ukraine vernünftig zu versorgen geschweige den sich selbst..
Was die 1000 Tage betrifft sein sie lieber froh das Moskau noch immer mit angezogener Handbremse fährt und es als Sonder Operation sieht und nicht alles vollen Krieg (nun bis jetzt zumindest)
Ansonsten wäre Kiew usw. schon längst ein großer Schutthaufen.. Und sie hätten tatsächlich was zum rum heulen..
Einfach Frontkarte mal ansehen. Da sieht man, dass Russland so einiges erreicht hat.
Zur Zeit schrumpft die Ukraine Tag für Tag.
Übrigens macht das kopieren eines Profilnamens keinen Sinn.
Alles wegen linker Politiker.
Linke Politik.
Wir waren auch von den Russen 10 Jahre besetzt – und wer hat uns geholfen?
@Karl: wir waren nicht nur von Sowjets besetzt, auch die Amerikaner, Briten und Franzosen waren da. In Wien waren es alle vier und ich kann mich noch gut an diese Zeit erinnern. Geholfen haben eigentlich Leopold Figl und Julius Raab, zwei Politiker mit einer politischen Qualität, wie man sie heutzutage nicht kennt. Sie haben Unglaubliches geleistet für Österreich.
Herzlichen, lieben Dank für diesen Artikel. Viele Grüße an Frau Schütz, die so kompetent eine K.I. für die Moderation installiert hat. Super gemacht.
Die bauen doch gerade ein Schigebiet um 1,5 Mrd €, irgendwas stimmt mit den Medien nicht. Einmal so, dann wieder anders, was jetzt………..
Lieber Herr Kretschmer, so stehen wir da, wenn niemand den Krieg in der Ukraine beendet.
Was ist eigentlich mit den direkten Nachbarn der Ukrainer – Polen und Slowakei , Ungarn, Rumänien , Moldawien !?? Warum wollen die zu uns ? Wir sind am weitesten entfernt…. wegen CO2 und so… ! 🙂