Ein neuerlicher Lockdown in Wien würde knapp eine Milliarde Euro verschlingen!
Es bleibt nur zu hoffen, dass Wiens Stadtchef Michael Ludwig vor dem morgigen Länder-Gipfel noch einmal den Taschenrechner zückt. Denn wenn Wien wie Salzburg und Oberösterreich ebenfalls in einen mehrwöchigen Lockdown geht, würde der Schaden allein in der Bundeshauptstadt rund eine Milliarde Euro verursachen.
Dieser Schritt will gut und reiflich überlegt sein: Wiens Bürgermeister Michael Ludwig will einen Lockdown in Wien analog zu Salzburg und Oberösterreich angesichts der steigenden Corona-Zahlen nicht ausschließen, aber: Im Osten ist die Situation längst nicht so dramatisch wie im Westen. Aus diesem Grund stemmt sich auch Burgenlands LH Hans Peter Doskozil bislang gegen einen bundesweiten Lockdown. Auf ihm ruhen beim morgigen Ländergipfel jetzt alle Hoffnungen!
Doch selbst wenn es gelingen sollte, einen bundesweiten Lockdown abzuwenden, könnte Ludwig trotzdem einen für Wien ausrufen. Er stellt sich nicht zum ersten Mal quer – immer betont gegen den Kurs der Regierung, um sich als knallharter Krisenmanager zu etablieren. Doch so eine Entscheidung hätte einfach weitreichende und gravierende Folgen: Geschlossene Weihnachtsmärkte, geschlossene Geschäfte, geschlossene Schulen, geschlossene Restaurants. Der Schaden bei einem neuerlich knapp vierwöchigem Lockdown würde sich laut Experten alleine in Wien auf eine Milliarde Euro belaufen!
Zum Vergleich:
Mit dem Geld könnte man auch…
7273 Kilometer neue Autobahnen bauen können (das entspricht etwa der Entfernung von Wien nach Peking)
oder 5000 Spitalsbetten finanzieren können
oder 28 neue Krankenhäuser errichten können (oder ein KH Nord)
oder 4608 nigelnagelneue Gemeindebau-Wohnungen in guter Lage bauen können
oder 43.478.260 Dosen von dem Impfstoff Biontech / Pfizer kaufen können. Mit dieser Menge hätte man jeden Österreicher gleich 14 mal impfen können.
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