Die erfolgreiche Netflix-Serie “Emily in Paris” sorgt in der französischen Hauptstadt erneut für Diskussionen. Mit dem Start der zweiten Hälfte der vierten Staffel ist die Debatte über die Darstellung von Paris und seinen Einwohnern neu entflammt. Kritisiert werden vor allem die zahlreichen Stereotypen und die naive Hauptfigur, die in der Serie oft als ahnungslose Amerikanerin dargestellt wird. Viele Pariser fühlen sich durch die Darstellung ihres Lebensstils missverstanden und karikiert.

Für zusätzlichen Ärger sorgt der anhaltende Touristenansturm auf die Drehorte der Serie. Cafés und Straßenzüge, die in “Emily in Paris” zu sehen sind, werden von internationalen Fans regelrecht überrannt, was bei den Einheimischen für Unmut sorgt.

Franzosen lieben trotz aller Kritik Emily

Trotz der Kritik bleibt die Serie ein großer Erfolg: In Frankreich steht “Emily in Paris” weiterhin auf Platz eins der Netflix-Charts. Die Mischung aus romantischen Verstrickungen und dem charmanten Paris-Bild scheint viele Zuschauer zu begeistern – auch wenn sie damit die Pariser spaltet.