Empörung unter Autofahrern in Linz: Klimaaktivisten verstellen Hauptverkehrsstraße
Aktivisten der Klima-Bewegung “Extinction Rebellion” blockierten am Freitagmorgen eine wichtige Verkehrsader in Linz – worauf sie scharfe Kritik von Seiten der FPÖ ernteten.
Zum großen Unmut vieler Autofahrer in Linz, die am Freitagmorgen auf dem Weg zur Arbeit waren, blockierten knapp 30 Mitglieder der Umweltschutzbewegung “Extinction Rebellion” die Donaulände zwischen Lentos und Nibelungenbrücke, um gegen den geplanten Bau der A26, sprich den Linzer Westring zu protestieren.
Durch die Protestaktion kam der Morgenverkehr mehr als eine Stunde lang zum Erliegen. Letztlich musste sogar die Sondereinheit der Polizei, Cobra, einschreiten, weil sich zwei Aktivisten von der Fußgängerbrücke abgeseilt hatten und dort in einigen Metern Höhe hingen.
FPÖ kritisiert Aktivisten
Kritik an der Protestaktion kam stracks von der FPÖ. Verkehrslandesrat Günther Steinkellner bezeichnete die Aktion als befremdlich und betonte, dass gerade die Westumfahrung dazu beitrage, die oberösterreichische Landeshauptstadt vom Durchzugsverkehr zu entlasten. Die Behauptung der Aktivisten, die A26 würde Staus verursachen, wies er kategorisch zurück.
Sicherheitsstadtrat Michael Raml wiederum, der ebenfalls der FPÖ angehört, forderte Konsequenzen in Form von Strafen für die Aktivisten.
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