Ghislaine Maxwell, die zu 20 Jahren Haft verurteilte enge Vertraute Jeffrey Epsteins, saß bisher in einem Gefängnis in Florida. Nun wurde sie überraschend nach Texas verlegt – ohne Angabe von Gründen. Auffällig: Der Transfer erfolgte nur eine Woche nach einer zweitägigen Befragung der 63-Jährigen durch US-Vize-Justizminister Todd Blanche, ehemals Anwalt von Donald Trump.

Kooperation ohne Strafmilderung

Maxwells Anwalt David Markus erklärte vor Journalisten, seine Mandantin habe „jede einzelne Frage beantwortet“. Trotz ihrer Aussagen sei ihr jedoch keine Strafmilderung in Aussicht gestellt worden.

Maxwell, einst Oxford-Absolventin und Teil der New Yorker High Society, war Epsteins Geliebte, später seine engste Vertraute. 2021 wurde sie verurteilt, weil sie minderjährige Mädchen für Epsteins Sex-Ring rekrutierte und sich teilweise selbst beteiligte, wie exxpress berichtete.

Prominente Mitinsassinnen

Im Frauengefängnis in Bryan sitzt Maxwell nun Seite an Seite mit weiteren prominenten Namen, wie der Stern und zahlreiche andere Medien berichten: Darunter Elizabeth Holmes, die gescheiterte Gründerin des Skandal-Start-ups Theranos. Einst als „Wunderkind“ des Silicon Valley gefeiert, versprach sie eine Revolution der Blutdiagnostik – doch die angebliche Innovation entpuppte sich als völlig wirkungslos. Holmes wurde 2022 wegen Betrugs zu über elf Jahren Haft verurteilt.

Ebenfalls dort inhaftiert ist Reality-TV-Star Jen Shah, bekannt aus der US-Serie „Real Housewives of Salt Lake City“. Sie verbüßt ihre Strafe wegen massiven Telefonbetrugs.