Er raste mit 250 km/h durch Wien: Serbe muss 23 Monate in Haft
Er raste mit bis zu 250 km/h durch Wien, überfuhr beinahe einen Fußgänger und flüchtete vor der Polizei. Er wollte nicht in Gefängnis, lautete die Begründung des Serben damals. Nun ist das Gegenteil der Fall: Er wurde am Mittwoch zu 23 Monaten Haft verurteilt.
Ein Raser in Wien sorgte im September für Angst und Schrecken. Der Serbe hatte eine rote Ampel missachtet. Dabei wurde er von Polizisten beobachtet. Diese wollte ihn anhalten – doch er steig aufs Gas. Über Favoriten und die S1 ging es mit bis zu 250 km/h in Richtung Schwechat. Ein Fußgänger konnte sich nur mit einem Sprung zur Seite retten. Erst Höhe Fischamend gab er sich geschlagen. Nun wurde ihm der Prozess gemacht: Der Serbe (19) wurde aufgrund der Tat zu 20 Monaten Haft verurteilt. Zusätzlich muss er drei weitere Monate aussitzen, weil er mit 16 Jahren mit dem entwendeten Porsche des Vaters seine Freundin ebenfalls zu schnell unterwegs war.
"Wollte nicht ins Gefängnis"
“Er hatte Angst wegen noch zu zahlenden Verwaltungsstrafen und wollte nicht in Haft gehen”, erklärte Polizeisprecher Markus Dittrich damals den Fluchtgrund. Er hatte mehrere Verkehrsstrafen offen und mit seinem zweiten Auto mehrmals getankt ohne zu zahlen.
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